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zervikale Myelopathie

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Wirbelsäule | Expertenfrage

06.12.2021 | 18:24 Uhr

Hallo,

ich bin am verzweifeln. Ich bin im Mai an der HWS aufgrund von zervikaler Myelopathie operiert worden und habe zwei Cages bekommen. Leider werden meine Mißempfindungen im Arm und im Bein beim Gehen nicht besser, sondern ich empfinde es als täglich schlechter werdend. Das Gefühl ist wie ganz stark pelzig ja auch wie ein Brennen (kann es nicht anders erklären)und wie wenn auch der Arm leicht in der Bewegung eingeschränkt ist.

Ich war letzte Woche beim meinem Neurochirurgen nachdem ich ein MRT mit Kontrastmittel habe machen lassen, der hat nichts auffälliges festgestellt, Die Cages sind auch gut eingewachsen. Ist es denn normal, dass man solche Probleme nach einer HWS OP hat? Im übrigen ist es besser am Morgen nach dem Aufstehen.

Müssen sich da erst die Nerven beruhigen? Es ist langsam fast nicht mehr zum aushalten.

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Lifeline Gesundheitsteam
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07.12.2021, 16:37 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

bestanden die Missempfindungen denn bereits vor der OP oder erst danach? Sollte sie bereits präoperativ bestanden haben, müssen Sie wahrscheinlich noch Geduld haben, auch können dauerhaft Restbeschwerden verbleiben. Waren Sie denn bereits bei einem Neurologen? Dieser sollte die Nerven einmal vermessen

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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07.12.2021, 18:50 Uhr
Kommentar

Hallo,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Die Beschwerden mit dem Arm etc. waren auch schon präoperativ und sie wurden kurzzeitig besser auch als ich zur Reha im Juli war ist das nicht so extrem gewesen. Die Beschwerden sind seit ca. Ende September stärker geworden.

Ich bin auch schon beim Neurologen gewesen, um die Nerven messen zu lassen. Da ist auch nichts auffälliges, war auch alles ok.

Ich habe auch schon gelesen, dass Menschen mit zervikaler Myelopathie zum Pflegefall wurden, das ist natürlich meine größte Sorge. 

Meinen Sie ich muss noch Geduld haben, weil die Nerven recht geschädigt wurden?

Danke nochmals.

Lifeline Gesundheitsteam
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12.12.2021, 17:30 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

da die Beschwerden bereits präoperativ bestanden, kann es durchaus lange dauern, bis die Beschwerden ganz verschwinden. Wie oben bereits geschrieben, ist es auch durchaus möglich, dass Restbeschwerden verbleiben. Wichtig ist, dass die Myelopathie nicht fortschreitet. Da sie nun schon lange Schmerzen haben, empfehlen wir Ihnen zudem dringend, eine Schmerztherapie zu beginnen. Hierfür gibt es spezielle ausgebildete Schmerztherapeuten.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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19.12.2021, 13:03 Uhr
Antwort

Hallo,

vielen lieben Dank nochmals für die Antwort.

eine Frage noch: kann es denn auch sein, dass die Myelopathie trotz OP fortschreitet? Wie gesagt ich hatte ein leichtes Gefühl der Besserung nach dem Eingriff, aber zuzeit wie wenn es täglich schlechter wird. Alle Fachärzte (Neurochirurg und auch Neurologe) haben jedenfalls nichts auffälliges festgestellt.

 

Danke nochmals

Lifeline Gesundheitsteam
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20.12.2021, 19:22 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wurde die Myelopathie denn im MRT untersucht? Eine Myelopathie tut selber nicht weh, sondern verursacht Lähmungen und Taubheit. Die ausstrahlenden Schmerzen können z.B. durch Verengungen der Nervenaustrittslöcher verursacht werden, aber auch die Muskulatur kann diese hervorrufen. Zunächst ist es einmal sehr positiv, dass der Neurologe keinen weiteren Schaden feststellen konnte. Was belastet sie von Ihren Symptomen denn am meisten? 

WIr hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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20.12.2021, 19:57 Uhr
Antwort

Hallo,

vielen Dank nochmal für Ihre Antwort. Ja die zervikale Myelopathie ist im MRT festgestellt worden und im Mai diesen Jahres operiert mit zwei Cages.

Am meisten stören mich die Schmerzen im Oberarm verbunden mit einem Taubheitsgefühl und wie wenn die Bewegung leicht eingeschränkt ist.

Ich bin auch im Juli schon zur Reha gewesen, da hatte ich diese Probleme noch nicht und ich war ja auch beim Neurochirurg jetzt im November zur Nachkontrolle, der hat auch ein MRT der HWS angesehen und gesagt, dass alles ok ist.

Morgens nach dem Aufstehen sind die Beschwerden auch besser.

Kann es sein, dass das trotz der OP voranschreitet?

Vielen lieben Dank nochmal...ich mache mir wirklich große Sorgen.

Gruß

Lifeline Gesundheitsteam
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26.12.2021, 10:14 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

die Schmerzen im Arm können auch durch muskuläre Dysbalancen kommen. Wenn das Rückenmark entlastet wurde, schreitet die Myelopathie nicht mehr voran. Haben Sie denn bereits eine Schmerztherapie begonnen? 

 

WIr hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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26.12.2021, 11:05 Uhr
Kommentar

Hallo,

 

vielen Dank für Ihre Antwort. Ja ich bin im Krankenhaus zur Schmerztherapie das hiflt ein wenig. Ich hoffe nur, dass die leichten Lähmungserscheiniungen und wie Bewegungsstörungen auch noch zurück gehen.

Danke vielmals für Ihre Unterstützung.

Lifeline Gesundheitsteam
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28.12.2021, 20:07 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

bis sich Nerven und Rückenmark erholen, kann es durchaus über ein Jahr dauern. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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