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Mrt,schmerzen,ausfälle.Bitte um Rat

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Wirbelsäule | Expertenfrage

23.02.2019 | 10:42 Uhr

Hallo,ich bin w und 32 jahre alt.Mein Problem ist folgendes:Es fing am 1.2.19 alles an.Ich hatte ein taubes gefühl von der schulter angefangen bis zum Daumen.Außerdem leichte Gangschwierigkeit und leichten schwindel.Damit bin ich abends ins kh und wurde auch die Nacht da behalten.Gemacht wurden ct vom Kopf sowie von der HWS.Neurologische Untersuchung unauffällig.Danach der Tag wurde ich entlassen und sollte zu meinem Hausarzt oder Orthopäde.Mein Orthopäde meinte wir sollten ein Mrt abwarten das Am 7.2. Gemacht werden sollte.Er verschrieb mir Diclofenac 75 mg (die ich leider nicht vertrage) sowie Ibu 600.Das Taubheitsgefühl verschwand im arm nach kurzer Massage.Ich verspürte keinen richtigen schmerz sondern empfand das ehr als druck.

Beim Mrt kam folgendes raus:7 teilige Hws,aufhebung der Lordose wie bei Muskelverspannungen.im übrigen regelrechtes spinolaminäres Aligment,keine Höhenminderung oder Frakturlinien.Bild eines atypischen Hämanginom in der Bwk 2 (5mm,flau hypointens in T1-TSE,hyperintens in T2 TSE und T2 STIR)Minimale Retrospondylose in den Segmenten HWK 3/4 HWK 5/6 und HWK 6/7 ohne spinale Enge.Unauffälliges Signal des Myetons.Im segment HWK 5/6 zeigt sich eine foraminale,fokale Protrusion (ca3x6mm) mit parterieller Verlegung des Neuroforamens der wurzel c6 links.

Wieder beim orthopäden,sagte er ok eine verwölbung,nix schlimmes wir machen Physio.Ok,dann warten wir halt was sich so ergibt.Zum Neurologen war ich damit auch,reflexe sind da,nervenreizungen dauern was an,erstmal keine op da es sich ja auch zurückbilden kann also werden wir warten und gucken was sich tut.Keine weitere untersuchung.Der Arzt erklärte mir aber das es zu taubheitsgefühlen/lähmungserscheinung usw kommen könnte.Der druck blieb die ganze zeit stehen,trotz ibu 600.Ich nahm morgens und abends ein halben Teelöffel Baldrian die ja auch für muskelentspannung sein sollen.

Vor 3 Tagen fing es an das ich ein kribbeln sowie leichtes taubheitsgefühl (als hätte man eine narkose beim zahnarzt bekommen die noch nicht ganz weg war) an der unteren linken Lippe ,Wange bis unters auge sowie ein schmerz linkes bein bis unterm Gesäß.Manchmal knickt mir auch das Bein weg.Ich bekam angst,also wieder ins kh.Neurologische untersuchung ok,kein verdacht auf schlaganfall,er kann sich nicht erklären wovon das in dem linken bein kommt.Gesicht könnte durchaus von der HWS kommen.Vllt sollte mal ein Eeg gemacht werden.So schickte er mich nach Hause.

Abends als ich zu Hause war,lag ich auf der cauch.Ich bekam einen druck im rücken (habe dort im unteren bwk bereich ein druckpunkt der bei berührung schmerzt)und meine Beine fingen an zu zittern(nicht dieses zittern wie wenn einem kalt ist,richtiges zittern und deutlich sichtbar)und schmerzen in oberschenkel hinten beidseitig sowie taubheitsgefühl.Ich dachte jetzt dreh ich aber völlig ab,das kann doch nicht sein!Schmerztablette und wärmeflasche haben mir etwas geholfen.Das zittern ging zurück und ich verspürte eine art muskelkater in den Oberschenkel.Das Hab ich jetzt schon das 2 mal gehabt und das macht mir langsam richtig probleme und auch angst.

Donnerstags ging ich zur hausärztin,zeigte ihr die Briefe aus dem Kh sowie erklärte ich ihr meine sympthomatik.Sie meinte,ich solle doch aufhören von arzt zu arzt zu laufen,ich glaube ehr sie haben ein psychiches Problem =-O.Das einzige was ich machen werde ist ein mrt vom kopf damit wir wissen das dort alles ok ist.Am sonsten sollten wir mal eine GesprächsTherapie anfangen.

So langsam fing ich auch an zu glauben das ich sie nicht mehr alle hab.So schickte sie mich weg!

Mein Mann und auch der rest der Familie bekam das ganze mit.Sie sahen ebenfalls das es mir ersichtlich nicht gut geht.Meinten aber ebenfalls das das ganze ja erst vor 2 wochen angefangen hat ohne ersichtlichen Grund.Einbilden tu ich mir das auch nicht,sie haben ja auch gesehen wie meine Beine wie wild zitterten.

Den Hausarzt werd ich sicherlich wechseln.Ich bin nicht verrückt und ich bilde mir diese sachen doch nicht ein!

Mein Orthopäde ist im urlaub für die nächsten 3 wochen dort kann ich also nicht hin.Zu der Hausärztin möchte ich auch nicht mehr gehen.Ins kh mag ich damit aber auch nicht mehr gehen,die denken nachher auch ich wäre verrückt.Es guckt aber auch keiner weiter auf den rest der Wirbelsäule.Den druckschmerz schieben die alle auf den nerv.

Mrt vom Kopf wird am Montag gemacht.Am Mittwoch hab ich einen Termin bei einem Neurochirugen.

Was mir am meisten sorgen macht ist dieses starke zittern in den Beinen.Gestern abend hatte ich dieses (ich nenne es jetzt mal)phänomen wieder.Ich bekam ein taubheitsgefühl in den beinen und die fingen wieder wie wild an zu zittern und wieder durch ibu und wärmeflasche sowie liegen auf den bauch machte das ganze besser.Das zittern verging aber ein gefühl von muskelkatern in den oberschenkeln hinten blieb.Kann das durchaus vom nerv sein?

Ich weiss wirklich nicht weiter,ich bin verzweifelt und weiss mir keinen rat mehr.Ich habe mittlerweile angst und fühle mich hilflos da mir keiner glauben will.Es wird aber auch nicht weiter untersucht.....

Vllt haben Sie einen Rat für mich?

Vielen Dank und liebe grüße

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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01.03.2019, 10:44 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Marina,

Eine psychosomatische Erkrankung bedeutet nicht, dass sie irgendjemand für verrückt hält. Bei einer psychosomatischen Erkrankung nehmen Patienten Körperwahrnehmungen verstärkt wahr, und es kommt zu einer Überinterpretation und somit zu einer weiteren Verstärkung der Symptome. Zunächst einmal ist es sehr gut, dass keine somatische Ursache für ihre Beschwerden gefunden werden konnte. Ihre Beschwerden dürften somit eher im Bereich von funktionellen Beschwerden zu verorten sein. Funktionelle Beschwerden bedeutet, dass die Ursache auch Verspannungen sein können. Diese können ebenfalls zu motorischen und sensiblen Auffälligkeiten führen. Ein MRT von Kopf kann sicherlich nicht schaden.
Wir würden Ihnen raten, zunächst noch mal mit ihrem Hausarzt über diese Diagnose zu sprechen. Teilen Sie diesem auch mit, dass die Diagnose sie sehr erschreckt hat. Das Problem bei psychosomatischen Erkrankungen ist, dass diese durch häufige Arztbesuche und weitere Diagnostik eher schlimmer werden. Psychosomatische Erkrankungen können genauso starke Symptome hervorrufen, wie rein körperliche Erkrankungen. Wir wollen hiermit auf keinen Fall unterstellen, dass sie an einer psychosomatischen Erkrankung leiden, die Möglichkeit sollte jedoch immer in Betracht gezogen werden

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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13.03.2019, 13:35 Uhr
Antwort

Hallo nochmals,erst einmal danke für ihre antwort.Ich war bei einem Orthopäden.Der meinte ich hab eine verwölbung in der Hws c5/6 mit nervenwurzelreizung.Dadurch hat sich alles verspannt und verhärtet.Dadurch auch die schmerzen.Die bin ich weitesgehend dank Relaxane sowie physio los geworden.Mrt vom Schädel wurde ebenfalls gemacht,jedoch ohne Befund (keine auffälligkeiten).Ich bin also auf dem weg der Besserung denke ich.

Ich hab nochmal eine kurze frage an sie,können sie mir sagen ob es einen unterschied gibt zwischen einem Hämanginom und einem atypisches Hämanginom?Muss da was gemacht werden?Sollte es nochmal kontrolliert werden?

Ich hab erst am Dienstag wieder einen Termin wo ich das nochmals ansprechen würde.Wäre aber schön vorher schon ein paar Infos dazu zu bekommen.

Vielen Dank und LG

Lifeline Gesundheitsteam
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17.03.2019, 16:18 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Marina,

Das freut uns sehr.

Ein atypisches Hämangiom ist lediglich eine radiologische Beschreibung. Wir würden Sie daher bitten, dies nochmals mit ihrem Radiologen zu besprechen. In der Regel sind atypische Hämangiome harmlos.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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