Hallo Herr Experte Lorenz, ich habe so seltenes Herzrasen mit Drehschwindel das man es nicht dokomentieren konnte sondern bislang nur ein Organisch normales Herz fand . Ich bin 23 und wahr schon bei einigen Kardiologen : Ich hätte an Sie die Frage : Wie hoch sitzt heutzutage wo alle nur an sparen denken die Hürde so einen Eventrecorder zu bekommen den man auch so für paar Wochen ohne OP(einsetzen) mitschleppen kann ?
Denn wenn ich Autofahre kann das gefährlich werden wenn man Drehschwindel bekommt . Ich merke das bislang keiner auf so eine Idee kahm . Liegt das wie von mir vermutet am Sparkurs ?
Was würden Sie tun ? Den Arzt überreden ? Wie hoch leigt die Hürde ?
VIELE GRÜSSE
Eventrecorder
Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Was zahlt die Kasse? | Expertenfrage
Antwort
Guten Tag,
Viele Herzrhythmusstörungen treten so selten auf, dass mittels normalem 24-Stunden-EKG oft keine Diagnose möglich ist. Für solche
Fälle besteht grundsätzlich die Möglichkeit eines Event Recording. Die Geräte müssen heutzutage auch nicht implantiert werden. Sie sind in etwa so groß wie eine Kreditkarte, werden permanent mitgeführt und werden bei akuten Beschwerden dann leicht auf die Brust gedrückt. Das EKG wird damit situationsbedingt aufgezeichnet.
Damit die Krankenkasse das Gerät bezahlt, muß eine entsprechende medizinische Notwendigkeit bestehen. Ob eine medizinische Notwendigkeit besteht, entscheidet Ihr Kardiologe anhand Ihres konkreten medizinischen Befundes. Sollte aus seiner Sicht ein Event-Recorder im Rahmen der Abklärungsdiagnostik notwendig sein, wird diesen die Krankenkassen in aller Regel auch bezahlen.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Lorenz