Liebes Experten-Team,
ich bin eine Frau, 43 Jahre alt und der Urologe und Hausarzt haben bei mir eine Reizblase diagnostiziert. Ansonsten war alles in Ordnung, auch bei früherer Blasenspiegelung.
Tagsüber ist es okay, aber ich habe nachts öfter ein großes Problem:
Wenn ich drei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr trinke, muss ich höchstens einmal nachts auf die Toilette. Aber wenn ich z.B. mal eine kleine Tasse Tee trinke oder ein Glas Sekt (was mittlerweile gar nicht mehr geht, da ich dann nicht mehr einschlafen kann), und das auf Stunden verteilt, muss ich - sobald ich im Bett liege, jede halbe Stunde Wasser lassen und das geht insgesamt dreimal bis die Blase leer ist. Und nach ein paar Stunden wache ich auf und muss erneut. Dasselbe ist es, wenn ich eine Ibuprofen genommen habe oder Kreislauftropfen. Es ist, als ob mir das alles Wasser entziehen würde. Ärzte finden keine Erklärung dafür. Endokrinolog. und sogar Kopf MRT war alles unauffällig. Ich habe vor zwei Jahren eine Kaiserschnittgeburt gehabt und habe seitdem auch keine Senkblase laut Frauenärztin, die Beckenbodenmuskeln seien sogar sehr fest!
Es ist schon belastend, wenn andere Leute einen anschauen, als wäre man nicht normal, weil diese alle abends noch was trinken können. Sogar Leute, die viel älter sind als ich. Das belastet die Lebensqualität. Meine Nieren sind laut Befund in Ordnung. Und ich muss dazu sagen, dass das Ganze erst seit ein paar Jahren so ist, früher hatte ich das Problem nicht.
Danke im Voraus.
Viele Grüße