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Offene Stellen am unteren Ansatz Vorhaut-Eichel

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

06.12.2022 | 07:03 Uhr

Hallo,
am unteren Ansatz Vorhaut-Eichel sind wie zwei offene Stellen. Konnte auch schon minimal Blut abtupfen. Je länger GV desto schmerzhafter, daher nun GV-Verzicht.
Die Vorhaut lässt sich nicht mehr so schmerzfrei vor- und zurückziehen, wie in alten Zeiten. Scheint von unten her gerötet/entzündet.

Könnte das ein Pilz sein? Was hilft das wegzubekommen.

Ich war gestern schon bei zwei Urologen. Keine Zeit - soll erst zum Hausarzt. Der Hausarzt ist eine SIE welche mich eh überweisen wird. Hab da schon entsprechende Erfahrungen gemacht. Nin langsam am verzweifeln.
Danke.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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06.12.2022, 14:24 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo 0ksrsten, 

wir können das aus der Ferne natürlich auch nicht beurteilen. Insgesamt ist ein Pilz schon eine mögliche Erklärung, bei weitem aber nicht die Einzige. Deshalb empfehlen wir Ihnen auch, die Hausärztin aufzusuchen, damit diese einschätzen kann, wie dringender Handlungsbedarf besteht. 
Wie gesagt, ein Pilz wäre möglich, es sollten aber unbedingt andere Ursachen ausgeschlossen werden. Dazu müssen Sie ärztlich gesehen werden. Sollte die Hausärztin einen dringenden Klärungsbedarf sehen, kann sie eine weitere Abklärung hoffentlich beschleunigen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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18.12.2022, 07:32 Uhr
Kommentar

Hallo,

danke für die Antwort.

Ich war bei der Hausärztin (7.12.).  Da sie weiß, dass bei meiner Frau vor über 2 Jahren HPV festgestellt wurde (Konisation wurde dazumal  durchgeführt), geht sie davon aus, dass ich ebenfalls HPV habe und es Feigwarzen (wegen Stress, unter der Haut, nicht sichtbar, vielleicht Frühstadium) sind. Zur Behandlung hat sie mir Imiquimod vorgeschlagen, gab mit aber auch, falls ich zweifle, eine dringende Überweisung zum Urologen. Hab wieder 2 Urologen angerufen. Keine Termine frei, erst Ende Januar ... Februar. Für einen richtigen Notfall hätte auf der Überweisung auch moch eine entsprechende Zahl stehen müssen, mit der ich eine bestimmte Telefonnr. anrufen müsste um dringender dranzukommen, so eine Frau  am Telefon des Urologen.

Nun hab ich Imiquimod auf den inneren verdickten Stellen der Vorhaut angewendet. Was vorher weiß war, wurde rot und öußerst gereizt. Das schon schwierige Zurückziehen der Vorhaut bildete schlussendlich einen roten Kranz von Entzündungssubstanz. Das Ganze wieder in Normalposition zu bringen gelang sehr schwer. Nach meiner Recherche kann man schon von Paraphimose sprechen. Ich hab nach 4 Anwendungen (Mi, Fr, So, Mi) Imiquimood abgebrochen. Ich hab mich an meine Mercuralissalbe erinnert, mit der ich mal ein Hautexemen am Anus erfolgreich wegbekam. Hab alles damit eingerieben und jetzt hab ich wieder den Zustand wie ich beim Hausarzt war. Keine Rötungen, aber noch relativ aufgedunsene Vorhaut, welche sich  etwas schwer (phimoseähnlich) zurückziehen lässt. 

Das Problem mit Verdickung und Reizung (kleine offne Stellen) an der Vorhaut kam unmittelbar nach dem letzten GV. Ich kann mich sehr lange zurückhalten bis meine Frau endlich kommt. Meine Vermutung nach ist dies ein Ergebnis von  mechanischer Überbeanspruchung bzw. zu lange Überdehnung an den entsprechenden Stellen - so gut es auch gemeint ist. Ohne GV war ja immer alles i.O. 

Im jetzigen Zustand meines "Zentralorgans" wird die Dringlichkeit für eine Begutachtung eines Spezialisten wohl noch weniger gegeben sein als vor ein paar Tagen. Wobei ich immernoch der Meinung bin, dass eine andere (rezeptpflichtige) Salbe als Mercuralissalbe drauf kommt. Schönes Dilemmer mit den Ärzten hier in DE ...

 

Lifeline Gesundheitsteam
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28.12.2022, 12:03 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo 0ksrsten,

Verzeihen sie bitte unsere so späte Antwort.
Ja, das Problem, das Sie ansprechen, ist tatsächlich ziemlich belastend.
Beruhigend sollte zumindest die Tatsache sein, dass es nicht weiter schlimmer geworden ist. Das deutet zumindest nicht auf eine akut behandlungsbedürftige Erkrankung hin. Trotzdem sollte das natürlich abgeklärt werden.
Eine mechanische Überbeansprunung ist natürlich sehr plausibel, trotzdem braucht es dazu auch eine gewissen Empfindlichkeit. Was hierfür der Auslöser ist, können wir natürlich aus der Ferne nicht beurteilen. Dazu sollte eben ein Urologe aufgesucht werden. Sinnvoll wäre hierzu auch, dass Sie nochmal die Hauasärztin aufsuchen, vielleicht kann sie dann eine raschere Überweisung veranlassen.
Dass Sie bis dahin soweit wie möglich schonen, ist natürlich ebenfalls sinnvoll.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.

Kommen Sie gut ins neue Jahr - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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