Hallo, ich bin 30 Jahre alt und leicht übergewichtig. Seit ca. 2 Wochen hatte ich leichte Bewegungs- bzw. Druckschmerzen unilateral rechts bemerkt. Als ich dann von Gynokomastie las, auch wenn ich kein Wachstum bemerkte, untersuchte ich meine Hoden und fand eine murmelgroße, schmerzlose Masse. Diese schien aber nicht am Hoden zu sitzen sondern drei dazwischen zu sein (aber eher rechts).
Daraufhin ging ich zum Hausarzt, der nach einer Palpation meinte dass es vermutlich nichts Schlimmes sei, möglicherweise eine Hydatide, mich aber vorsichtshalber und wegen fehlenden Schmerzes + Brustschmerzen zum Urologen überwies. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich gestern und heute zudem leichte Hodenschmerzen, wie ein leichtes Ziehen.
Dort war ich nun heute. Der Urologe untersuchte mich per Ultraschall (sowie Blut und Urin, aber das steht noch aus). Nach meiner Krankheitsgeschichte fragte er gar nicht, und untersuchte nur die Hoden und Nebenhoden, die wohl gesund aussehen (soweit so gut). Auf meine Frage nach der Masse ging er nur sehr kurz per Palpation hin und meinte abweisend, dass das vermutlich nur Blutgefäße "oder so" sind, und ich mir keine Sorgen machen muss. Meine Schmerzen tat er als vermutlich psychologisch bedingt ab.
Ich bin nun zwar froh und erleichtert, dass die Hoden gesund sind, aber irgendwie fühle ich mich übergangen und dass das eigentliche Problem nicht wirklich betrachtet wurde. Ich bin aber natürlich auch kein Urologe. Sollte ich hier eine zweite Meinung einholen oder kann man wirklich davon ausgehen, dass dies ausreichend ist?