Hallo,
seit etwa 20 Monaten leide ich an einer einseitigen Hydrozele, die in 6 Monaten auf die Größe einer stattlichen Mango angewachsen ist (ca. 1l) und seitdem nicht weiter oder für mich unmerklich wächst.
Außer den durch Größe und Gewicht hervorgerufenen Spannungsschmerzen hin und wieder habe ich keine weiteren Beschwerden.
Aufgrund schlechter Erfahrungen bei einem Routineeingriff vor 20 Jahren habe ich seitdem panische Angst vor einem Eingriff unter Vollnarkose und ziehe minimalinvasive Behandlungsformen vor.
Das wäre beim Wasserbruch die Punktion, die wohl in den meisten Fällen nur vorübergehend Linderung schafft.
Beide Urologen, die ich diesbezüglich angesprochen habe, lehnten die Punktion vor allem wegen der Gefahr einer Infektion ab und ließen mir nur die Wahl zwischen OP und weiter mit dem Wasserbruch zu leben, bis meine Beschwerden unerträglich werden.
Nun hätte ich dazu 2 Fragen:
1. Wie kann bei einer einfachen Punktion das Infektionsrisiko größer sein als bei einem halbstündigen Herumschnippeln am offenen Hodensack?
2. Gibt es für mich überhaupt eine Möglichkeit, eine Punktion durch einen Arzt durchführen zu lassen, etwa durch Übernahme der Kosten oder im nicht allzu entfernten Ausland?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, da meine Verzweiflung mit der Zeit doch sehr anwächst.
Ich bin 55 Jahre alt, Raucher und habe außer der Kurzatmigkeit keine weiteren Beschwerden oder Vorerkrankungen.
Mit freundlichen Grüßen