Hey hey, ich habe seit 3 Wochen ungefähr beschwerden das ich beim Wasserlassen gerade morgens schmerzen habe, mal weniger mal mehr, aber auch mal gar keine. Übern Tag verteilt wird es dann auch etwas besser. Hab mir dann ein termin beim urologen geholt und wir haben eine Urinkultur machen lassen und der Urin wurde auch so noch im Labor untersucht. Der Befund war das da vereinzelt Bakterien sind aber die so klein sind das sie da nichts machen wollen. Letzte Woche war ich dann nochmal beim hausarzt um eine Urinprobe nochmals da zulassen aber auch da war der Befund okay. Geschlechtsverkehr hatte ich jahre nicht mehr, ich bin 28 und habe jetzt langsam Angst das ich Prostatakrebs oder auch Blasenkrebs haben könnte.
War heute in der Notaufnahme weil ich nicht mehr weiter wusste, sie haben da nochmal eine Urinkultur gemacht die komplett negativ war, desweiteren hat er ultraschall bei meiner Blase und Niere gemacht und das war auch ohne befund.
Nun habe ich Angst vor diesen krebsarten. Er hat auch einen Abstrich gemacht aber die Ergebnisse kriege ich erst Montag.
Hab ich Blasenkrebs, Harnröhrenkrebs oder Prostatakrebs?
Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage
Antwort
Noch als Hinweiß, der Arzt hat meinen Penis beim Abstrich nicht desinfiziert, was mich stark verwundert hat weil man das eig macht. Jetzt kann ich nur hoffe das die Werte dadurch nicht verfälscht werden.
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
bösartige Erkrankungen wären in den Urinuntersuchungen sehr wahrscheinlich aufgefallen, da hier in der Regel Zellen, Blut oder Eiweis im Urin zu finden sind. Wurde der Urin auch mikroskopisch untersucht? Wurde denn auch auf atypische Erreger getestet? Dies könnte eine sinnvolle ergänzende Untersuchung sein.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Kommentar
Hallo liebes Team,
Das mit den Atypschen Erreger weiß ich jetzt leider nicht.
Ich weiß nur das die Urinkultur beim Urologen direkt auch unter dem Mikroskop war, also so hat es die Schwester am Telefon gemeint.
Was sie im Krankenhaus gemacht haben weiß ich leider nicht, da steht auf dem Zettel nur das sie eine Urinkultur gemacht haben.
Ich könnte am Montag nochmal bei meinem urlogen anrufen und auf diese Erreger eine frage stellen.
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
dies wäre sicherlich eine gute Idee. Ansonsten sollten Sie sich aufgrund der anhaltenden Beschwerden nochmals bei Ihrem Urologen vorstellen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Kommentar
Wäre es Sinnvoll eine Blasenspieglung anzusprechen bezüglich des Krebses? Oder was denken sie dann, ich mein eine Blasenspieglung hat auch ihre Risiken, gerade was verletzungen der Harnröhre angehen.
Leider reichen die Urinproben sicherlich nicht aus um Krebs komplett auszuschließen.
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Neclord23,
das ist immer so eine Abwägungsfrage. Es ist in Zusammenschau der Befunde einfach ziemlich unwahrscheinlich, dass irgendwo in diesem Bereich ein Krebs vorliegen würde. Sie müssen sich das so vorstellen, ein Krebs wuchert und wächst, gleichzeitig geht aber immer wieder ein Teil von ihm kaputt, weil die Blutversorgung nicht hinterherkommt oder weil die ohnehin schon kaputtmutierten Zellen noch weiter kaputt gehen und mutieren, sodass sie eben nicht mehr lebensfähig sind, außerdem versucht das Immunsystem einen Teil davon zu bekämpfen, sodass es zu Blutungen kommt und so weiter.
Würde also irgendwo im Harntrakt ein Krebs wachsen, würde dieser irgendwelche Auffälligkeiten im Urin verursachen. Da der Urin aber so unauffällig ist, ist nicht davon auszugehen, dass sich dann in einer Spiegelung etwas finden ließe.
Sinnvoller wäre dann schon eher ein Ultraschall, um von Außen nochmal zu sehen, ob es irgendwo irgendwelche Vergrößerungen oder eine Flüssigkeitsansammluung gibt, die z.B. auf eine Entzündung hindeuten könnte. Dann könnte man hier gezielt weitersuchen. Es ist aber insgesamt eher unwahrscheinlich, dass sich so etwas finden ließe, dafür sind die Symptome eher zu "schwach" und unregelmäßig. Sprechen Sie aber auch mit Ihrem Urologen darüber. Machen Sie sich aber auch keine Gedanken um Krebs. Das ist einfach extrem unwahrscheinlich.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam