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Ader auf Eichel / teilweise Druckgefühl am Penis.

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

05.07.2021 | 21:14 Uhr

Hallo zusammen, 

 

habe die letzten Jahre immer auf der Eichel eine kleine bläuliche Ader / Vene gesehen, ca 1cm lang und 1mm breit. Bei Errektion stärker zu sehen.

 

Seit ein paar Wochen ist diese aber nicht mehr zu sehen, sollte ich mir Gedanken machen?!

Bzw ist es überhaupt normal auf der Eichel so eine sichtbare Vene zu haben?

Wenn man seitlich auf die Eichel schaut, sieht man noch eine kleine Erhebung, aber die Ader nicht mehr direkt.

 

Zudem habe ich die letze Zeit im Penis ein Druckgefühl, ist aber nicht immer da, kann es mit einer gestressten/ verspannten Blase /Muskulatur zusammen hängen? Habe nämlich nach dem Wasserlassen auch fast immer ein so komisches Gefühl als müsse man wieder, verschwindet nach einiger Zeit wieder.

Proktologe hat (unabhängig davon?!) einen hohen Tonus des After Schließmuskels festgestellt 

 

Danke :-)

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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07.07.2021, 22:19 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

eine einzelne Vene an der Eichel kann vorkommen, das ist an sich nicht bedenklich. Dass es sich verändert hat, ist natürlich etwas auffälliger, aber wahrscheinlich auch kein Hinweis auf eine maligne Erkrankung.
Wir können natürlich ohne eigene Untersuchung keine Diagnose stellen, deswegen empfehlen wir Ihnen, sich bei einem Urologen vorzustellen.
Das beschriebene Druckgefühl können wir leider nicht ganz nachvollziehen, dabei könnte es sich schon auch um Hinweise auf einen Harnwegsinfekt handeln oder eben um eine überreaktive Blase. Das sollten Sie aber auch mit einem Urologen besprechen.
Der Tonus des Schließmuskels sollte hiermit nicht unmittelbar zusammenhängen, könnte aber auf eine allgemein erhöhte Anspannung hindeuten.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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08.07.2021, 15:57 Uhr
Antwort

Hallo, danke für die Antwort.

 

Kann es denn sein, dass durch die Anspannung die Durchblutung etwas schlechter ist und die Vene deshalb nicht mehr so sichbtar?

Errektion war so weit ich mich erinnern kann, auch etwas stärker, bevor das mit dem ziehenden Gefühl los ging.

 

Ich war bereits bei 2 Urologen, beide haben Urintest gemacht ohne gefundene Entzüdungshinweise und laut Ultraschall sah auch alles OK aus. (war dort wegen dem Ziehen/Drücken nach dem Wasserlassen)

Beide meinten unabhängig voneinander, es wäre Kofpsache.

 

Denken sie eine Harnröhrenspiegelung muss gemacht weden?

Habe Angst vor einer Harnröhrenverengung..

 

Mein Harnstrahl ist nämlich auch einmal gedreht, wenn ich z.B. beim urinierten seitlich den Penis betrachte, dann kommt es ja „flach“ also „senkrecht“ aus der Harnröhre raus, die Öffnung ist ja auch nicht Rund wie ein „O“ sondern flach wie ein „I“.

Bei mir ist es so, wenn der Urin austritt ist er flach und „dreht“ sich dann zu einen Strahl zusammen. Ist das so normal oder müsste der Strahl so stark sein, dass er aus dem „I“ ein „O“ macht, verstehen Sie was ich meine?

 

 

Was mir zudem aufgefallen ist, dass ich teilweise einen plötzlichen starken Harndrang habe, wenn ich z.b. im Büro länger sitze habe ich kaum spürbaren Drang, stehe ich jedoch dann auf und gehe ein paar Schritte tritt der Harndrang teilweise plötzlich und stark ein.

 

Ein weiteres kleines Symptom das evtl. damit zusammen hängt ist ein leichtes Nachträufeln nach dem Wasserlassen von 2-3 Tropfen, teilweise erst auch wenn man sich danach Beugt oder hinsetzt.

 

Das Nachträufeln hatte ich schon mal leicht, als ich mich vor einer anstehenden OP und die evtl daraus resultierenden Folgen ziemlich verrückt gemacht habe durch viel zu viel lesen von (negativen Beiträgen) im Internet.

 

Die jetztigen Symptome treten seit diesem Winter auf, als ich auch wieder ziemlich viel gelesen habe, weil ich "Symptome für eine Krankheit" hatte, welche sich aber mittlerweile als nichtig erwiesen haben.

 

Könnte das alles auf eine (unbewusste) Verspannung hinweisen und gibt es eventuell homöopatische Mittel die ich versuchen könnte die Verspannung/Anspannung zu lösen?

 

 

Noch kurz zur Ader, wenn es maligne wäre, müsste es dann nicht eher weiter wachsen und größer werden und nicht verschwinden?

Die Ader an sich kann man aber nicht untersuchen oder? Bzw. die Stelle an der Eichel wo sie war.. ?!

 

Vielen vielen herzlichen Dank für das lesen des langen Textes und ich hoffe Sie können mir weiterhelfen, sind meine letzte Hoffnung.

 

Danke :-)

Lifeline Gesundheitsteam
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11.07.2021, 14:51 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

es freut uns, dass wir Ihnen schon etwas weiterhelfen konnten. Zu den jetztigen Symptomen können wir nur sagen, dass sich das alles ganz normal liest. Gerade, wenn Sie schon gründlich untersucht wurden, gibt es aus unserer Sicht keinen Anlass mehr zu Befürchtungen.
Jeder Penis ist natürlich etwas anders und deswegen unterscheiden sich auch Urinstrahle voneinander. Was Sie da beschreiben, ist ganz normal.
Eher auffällig ist das "Nachträufeln", von dem Sie da schreiben. Das ist aber auch kein Grund zur Sorge, es passt ganz gut zu dem Stress, den Sie beschreiben. Stress kann die Harnblase daran hindern, sich unkompliziert zu entleeren, Das kann dann eben zu solchen Tropfen führen. Homöopathische Medikamente können Sie gerne dagegen nehmen, wenn Sie einen Arzt haben, der Ihnen hier welche empfiehlt.
Bezüglich der Ader: Eine maligne Erkrankung verändert sich, ob sie größer wird oder verschwindet ist beides möglich, sie würde aber einfach nicht so lange bestehen und keine Symptome verursaschen. Das passt nicht zu einer malignen Erkrankung. Untersuchen könnte man die Stelle nur theoretisch, indem man eine Biospie nimmt. Dazu gibt es aber keinen Grund, weil man ja nicht mal wüsste, was man suchen sollte.
Eine Spiegelung scheint auch aus unserer Sicht derzeit nicht indiziert.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen nochmals weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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