Hallo,
vor drei Jahren erlitt ich drei Dissektionen (rechte Carotis, beide Vertebralarterien). Es hieß immer, alles sei verheilt, lediglich im V2 Segment der linken Vertebralis sei eine geringe Wandunregelmäßigkeit als Residuum der zurückliegenden Dissektion zu erkennen. das wurde stets als harmlos abgetan, ich sole aber weiterhin ASS nehmen.
In einer gestrigen Kontrolluntersuchung (MRT mit Kontrastmittel) wurde die besagt Stelle als residuelle Dissektion bezeichnet. Es sehe genauso aus, wie in der letzten Untersuchung, also unverändert stabil.
Ich bin nun verwirrt. Ist die Wandunregelmäßigkeit mit einer residuellen Dissektion gleichzusetzen? Für mich klingt es, als sei das ein ganz neuer Befund. Ist dann mein Schlaganfallrisiko doch noch sehr joch, wenn es nun doch noch eine Dissektion ist?
Kann sich die Gefäßwand nach all den Jahren noch wieder anlegen? Sinkt das Schlaganfallrisiko mit der Zeit, sollte der Befund so bleiben?
Was ist der Unterschied zwischen Dissektion und Residuum einer Dissektion? Kann sich dieses Residuum immer wieder verändern wie eine akute, "frische" Dissektion?
Der Arzt meinte, dass ich eigentlich auch keine Kontrolle mehr brauche. Nachdem aber der Begriff Dissektion fiel, bin ich ziemlich verunsichert. Er sagte ganz klar, man sehe eine Dissektion, die aber schon die ganze Zeit da war. Vorher hieß es immer nur, minimale Gefäßverengung/Wandunregelmäßigkeit.
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Einen Schlaganfall hatte ich bisher zum Glück nicht.