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Xylocain-Lidocain Spritze in den Muskel

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage

31.05.2011 | 03:44 Uhr

Hallo,
ich habe seit längerer Zeit seitlich am Schulterblatt eine Verhärtung die einfach nicht weggehen will.
Ich habe vom Orthopäden Gymnastik-Massagen verschrieben bekommen, was alles nicht geholfen hat. Er meinte, ich solle einmal zu einem Osteopathen-Heilpraktiker gehen.

Das habe ich auch gemacht. Hatte nun die 2.Behandlung. Er meinte, man könne die Verhärtung mit einer Salzlösung (Xylocain-Lidocain)
behandeln, indem man sie im Muskel spritzt.

1.Was genau kann das bewirken?
2.Sind Nebenwirkungen zu erwarten?

Vielen Dank

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06.06.2011, 09:28 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Anonyma,
sehr geehrter Anonymus,

ich danke für Ihre Mail vom 31.05.2011.

Sie teilen nicht mit, ob die Verhärtung Ihnen Schmerzen bereitet. Sollte es sich um eine schmerzhafte Verhärtung im Muskel handeln, sollte eine Betäubungsspritze mit Xylocain-Lidocain sofort und relativ anhaltend helfen. Dadurch werden die Schmerzen gelindert, die Muskelfasern entspannen sich, und die Verhärtung sollte verschwinden. Die Nebenwirkungen sollten Sie bitte mit dem behandelnden Arzt besprechen. Ich bin Ratgeber für Rückenschmerz. Besonders zu beachten ist hier die Gefahr einer Luftansammlung zwischen Rippenfell und Lungenfell, die als sehr sehr seltene Nebenwirkung z. B. nach einer Akupunktur auch auftreten kann.

Mit freundlichen Grüßen und Wünschen zur baldigen Besserung


Dr. A. Pingsmann


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Haftungsklausel
Da die medizinische Forschung weltweit laufend neue Erkenntnisse zutage fördert, sind infolgedessen auch praktizierende Ärzte in einen lebenslangen Lernprozess eingebunden. Die Autoren unserer Beiträge haben sich ausdrücklich dieser Idee verschrieben und verwenden die größte Sorgfalt darauf, die medizinischen Inhalte in einer allgemeinverständlichen Sprache darzustellen. Jedoch kann das Informationsangebot an Sie eine persönliche Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt nicht ersetzen. Eine Haftung für Inhalte, die durch uns im Internet bereitgestellt werden, sowie für Beiträge von externen Autoren und Experten wird deshalb ausgeschlossen. Das gleiche gilt für etwaige Schäden oder Verluste, die dem Nutzer aus der Nutzung dieses Online-Dienstes an sich, z. B. aus technischen Gründen entstehen. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) sind besonders gekennzeichnet (®). Ein Fehlen dieser Kennzeichnung bedeutet jedoch nicht, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Die von uns veröffentlichten Arzneimittelinformationen stellen keine Anleitung zur Selbstmedikation dar. Sie sollen Informationen bieten, die das Gespräch zwischen Patient und niedergelassenen Ärzten und Klinikärzten erleichtern sollen. Wenn zu einem Wirkstoff ein Beispiel für Handelsnamen gegeben wird (z.B. um damit auch Nichtmediziner mit der entsprechenden Information zu erreichen, die mit Wirkstoffnamen weniger vertraut sind), dann ist mit diesem Beispiel keinerlei Wertung verbunden.

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07.06.2011, 01:17 Uhr
Antwort

Vielen Dank, ja die Verhärtungen schmerzen, besonders wenn man einen Punkt drückt. Ich werde das mit den Spritzen versuchen.

Hätte noch zwei Fragen dazu.

1. Kann eine Behandlung schon helfen?
2.Ab wann ist die Behandlung nicht mehr sinnvoll, weil die Schmerzen noch vorhanden sind?
Die Krankenkassen zahlen das leider nicht, deswegen meine Frage.


Mit freundlichen Grüßen

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09.06.2011, 11:08 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Anonyma,
sehr geehrter Anonymus,

ich danke für Ihre neuerliche Mail vom 07.06.2011.

In der Tat kann eine Behandlung bereits helfen. Eine Behandlung ist dann nicht mehr sinnvoll, wenn die Beschwerden zunehmen oder wenn nach 3-4 Behandlungen keine dauernde Besserung eingetreten ist. Die von mir erwähnte Behandlung mit örtlichen Betäubungsmitteln z. B. Xylonest ist eine normale Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Mit freundlichen Grüßen und Wünschen zur baldigen Besserung


Dr. A. Pingsmann

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