Sehr geehrte Experten,
Ende Januar diesen Jahres gingen bei mir (m, 33, 187cm, 82kg, NR) leichte Schmerzen im Bereich zwischen Wirbelsäule und unterem linkem Schulterblatt los. Nach einigen Wochen mit Selbstheilungsversuchen durch Wärme und Schmerzcremes ging ich zur Hausärztin, die ein Belastungs-EKG machte und einen LuFu (der ergab 80% - Etagenwechsel der Allergie). Den Rest schob sie ohne weitere Untersuchung auf Verspannungen.
Als es nicht besser wurde ging ich nach 5 Wochen Beschwerdedauer zu einer Orthopädin, die eine leichte Mobilisierung vornahm. Als es wiederum 2 Wochen nicht besser wurde, wurde die BWS in 2-Ebenen geröntgt. Den exakten Befund habe ich leider nicht, in der Frontalansicht ist eine leichte Verdrehung zu erkennen, aber keine gravierenden strukturellen Defekte. Ich spiele seit 4 Jahren 3x die Woche Speedbadminton und mache außer ein wenig Fahrrad zu fahren keinerlei Ausgleichssport. zudem habe ich einen Bürojob. Während der Dauer der Beschwerden habe ich den Sport jedoch ausgesetzt.
Ich wurde dann im Abstand von jeweils 1 Woche 3x chiropraktisch von dem Orthopäden behandelt und bekam 20 Tabletten Celebrex 200mg (5 Tage 1-0-1 und 10 Tage 1-0-0). Das ganze brachte wenn überhaupt eine minimale Besserung von 20% Schmerzintensität. Nun bekomme ich manuelle Therapie und mache Rückenübungen.
Der Schmerz ist nach wie vor da, tlw. sogar etwas stärker. Er ist bewegungsabhängig, in Ruhe und morgens direkt nach dem Aufstehen ist er am geringsten.
Da die Sache ja nun schon fast 4 Monate besteht, habe ich etwas Sorge, dass doch etwas Schlimmeres dahinter stecken könnte (da kein MRT gemacht wurde z.B. in Richtung Weichteiltumor)...
Wie schätzen Sie die Symptomatik ein? Ist es sinnvoll ein MRT "einzufordern" oder sind meine Sorgen unbegründet und ich sollte erstmal weiter mit Gymnastik versuchen, der Sache Herr zu werden?
Vielen Dank!