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Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage

27.11.2017 | 22:52 Uhr

Vielen Dank für die Möglichkeit hier um Rat fragen zu können.

Ich möchte mal mein Problem schildern: 

2014 hatte ich immer wieder auftretende Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule. Durch ein wenig die Haltung ändern oder durch ne Nacht schlafen ging es dann wieder weg. Dies spitzte sich aber über wenige Wochen soweit zu, dass ich richtig üble Schmerzen hatte, die dauerhaft blieben. Konnte kaum schlafen. Ich war dann bei einer Masseurin, da meine Mutter da einen Termin hatte und ich spontan ihren Termin übernehmen konnte. Diese meinte meine Hüfte sei ausgerenkt (ich war paar Wochen zuvor noch wandern.. eigentlich denke ich nicht, dass das mit ausgerenkter Hüfte geht). Nach ihrer Behandlung hatte ich abends noch stärkere Shcmerzen aber in den nächsten Tagen wurde es immer besser bis es dann weg war. Manchmal wenn ich lange vorm Computer saß, kam es nochmal ein bisschen auf, aber klang direkt wieder ab, wenn ich die Sitzposition änderte. Es klang irgendwann aber ganz ab.

Ich habe nach der Diagnose ausgerenkte Hüfte. ne zeitlang versucht einseitige Hyperextensions zu machen, da mein Freund mir immer sagt ich sei schief und tatsächlich steht die Muskulatur neben der Wirbelsäule auf einer Seite weiter vor. Das ist im Bereich der Lenendenwirbelsäule. Meine Schulter ist auf einer Seite höher als die andere. Ich habe auf der einen Seite eine Taille und auf der anderen Seite nur ein kleines bisschen. Irgendwie seh ich verbeult aus. 

Ich war deswegen (weil mein Freund mich dazu drängte) bei einem Orthopäden. Schilderte mein Problem. Er schaute sich meinen Rücken an. Musste mich stellen und legen und er drückte drauf rum. Laut ihm wäre er arbeitslos wenn jeder einen so guten Rücken hätte wie ich. Niemand wäre ganz gerade und mein Freund würde übertreiben. Ich hätte maximal eine ganz kleine skoliotische Fehlhaltung. Das war vor etwa 5 Monaten. 
Seit etwa 6 Monaten bouldere und klettere ich intensiv. 3 mal pro Woche und habe auch sichtbar Muskulatur aufgebaut. Eigentlich heißt es ja, dass das gut wäre für den Rücken und sogar für Skoliose. Jedenfalls habe ich seit etwa 3 Wochen wieder leichte Beschwerden. Beim klettern selbst nichts. 
Aber mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass ich mir die letzten 3 Wochen in etwa sehr schwer tue, wenn ich jetzt 2 Stunden auf dem Boden nach vorne gebeugt saß (zum Beispiel beim Möbelaufbauen), mich dann wieder aufzurichten. Das zieht dann im Rücken, das aufrichten ist schwierig und mir tut das lange sitzen auch etwas weh. Das hatte ich vor circa 4 Wochen definitiv noch nciht weil ich da sehr lange Möbel aufbaute und da null Probleme hatte. Auch davor eigentlich nie. 

Ich habe jetzt Angst, dass die Schmerzen wieder so schlimm werden. ich hatte definitv keinen Unfall oder so, sodass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich wieder die Hüfte ausgerenkt haben soll. 
Mein Freund weiß nichts von den wiedergekehrten Schmerzen, meinte aber vorgestern ich sei jetzt noch krummer als davor, als ich mich umzug. Und ich glaube er hat recht, wnen ich mein Spiegelbild betrachte.

Haben Sie eine Idee, was das sein könnte und woher es kommt? Ich arbeite nicht körperlich und bin weiblich. Sitze auch nur 4-5 Stunden täglich. Gehe 3x pro Woche klettern/bouldern.

Vielen Dank für Ihre Mühe :) Ich hoffe Sie haben eine Idee. 

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Bisherige Antworten
Experte-Stehn
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03.12.2017, 21:14 Uhr
Antwort von Experte-Stehn

Sehr geehrte JanaEmilia,

keine Sorge, Ihre Hüfte war und ist sicher nicht ausgerenkt! Wäre dem so, könnten Sie das Bein, auch vor lauter Schmerzen, keinen Millimeter bewegen. Bouldern ist prima, 2 Stunden vornübergebeugt auf dem Boden sitzen ist nicht prima! Einseitige Fehlbelastungen führen sehr leicht zu Dysbalancen der Muskulatur, zu Überlastung von Gelenken, Muskeln und Bandscheiben. Bleiben Sie also in Bewegung und überlasten Sie nicht einseitig den Rücken.

Bei Zweifeln bzgl. der skoliotischen Fehlhaltung lassen Sie Ihren Rücken nochmal vom Orthopäden beurteilen.

Ich wünsche Ihnen gute Besserung

Ihr Dr. med. Frank Stehn

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