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OP zur Wirbelversteifung oder Schmerztherapie?

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage

01.11.2017 | 17:20 Uhr

Guten Tag,

vor ca. 30 Jahren wurde die Bandscheibe (L4/L5) weitgehend entfernt.

Mittlerweile ist sie laut aktuellem Röntgenbild nicht mehr sichtbar.

Ich habe ständig Schmerzen in diesem Bereich, ist ja wohl auch klar, wenn die Wirbel aufeinander Reiben.

Immer wenn ich mich etwas stärker belaste (Sport oder Heimwerken) habe ich ca. 2 Wochen extreme Schmerzen mit Ausstrahlungen in die Oberschenkel, aber ohne Taubheitsgefühl.

Mit Schmerzmitteln bekam ich es dann wieder auf ein "normales" Schmerzniveau herunter.

Stationnär hatte ich auch schon eine "Spritzenkur" - hat aber nicht lange gehalten.

Jetzt meine Fragen: Ist es Sinnvoll nochmals eine Schmerztherapie vornehmen zu lassen oder wäre eine "Versteifung" der beiden Wirbel die Lösung?

 

Mein Traum wäre es, dass ich mich sportlich wieder voll belasten könnte, ohne danach über Wochen große Schmerzen im Lendenwirbelbereich zu haben.

Was könnten Sie mir empfehlen?

Vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße

Stefan

 

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Bisherige Antworten
Experte-Stehn
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06.11.2017, 11:06 Uhr
Antwort von Experte-Stehn

Sehr geehrter Stefan,

wenn Beschwerden zweifelsfrei auf den schmerzhaften Verschleiß einer Bandscheibe und der angrenzenden Wirbel zurückführen sind UND sich diese Beschwerden durch individuell angepasste, konservative Therapien nicht ausreichend beheben lassen, ist die operative Stabilisierung des betroffenen Bereiches durchaus eine mögliche Therapieform. Hier gibt es mehrere, zum Teil sehr unterschiedliche Verfahren, die ganz dem individuellen Fall angepasst werden müssen. 

Ob die Versteifung in Ihrem speziellen Falle, mit Ihren Zielvorstellungen (schmerzfreier Sport) und Voraussetzungen (Alter, Fitness, Lebenswandel, Zustand des Rückens, Vorerkrankungen usw.) Sinn macht und erfolgreich sein kann, müssen Sie daher unbedingt mit Ihren Behandlern besprechen.

Ich wünsche Ihnen gute Besserung

Ihr Dr. med. Frank Stehn

 

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