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Ist bei diesem Befund eine op erforderlich?

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage

24.09.2014 | 15:18 Uhr

Bei mir soll eine Korrekturspondylodese von L4-S1 gemacht werden.Ich bin 49 Jahre alt. Bin 1,73 m groß und wiege 69 kg.

Ich schreibe Ihnen erstmal den MRT Bericht vom 10.06.2014 und danach was schon alles gemacht wurde und meine Beschwerden.

Befund: Persistierende Corda dorsalis im Bereich der Grundplatte BWK12 und Deckplatte LWK2

Ventrale Parasyndesmophytenbildung. Sämtliche Bandscheiben wirken deutlich überaltersgemäß höhengemindert und dehygriert.

Conusstand unter Annahme einer 5-teiligen LWS in der Höhe L1/2.

L1/2: Kein Prolaps, freie Neuroforamina. Unauffällige Facetten

L2/3: Kein Prolaps, freie Neuroforamania. Keine Facettenhypertrophie

L3/4: Torsionshaitung nach links. Kein Prolaps, freie Neuroforamina. Initiale Facettensklerose ohne Hypertrophie.

L4/5: Hochgradig aufgebrauchter Zwischenwirbelraum. Torsion nach links. Vorwölbung der Bandscheiben median, lateral und intraforaminal rechts, sehr langstreckig, Abhebung.des hinteren Längsbandes, Langstreckiges Tangieren der Wurzel L4 rechts intraforaminal. Insgesamt wirkt auch das Neuroforamen höhengemindert. Linkes Neuroforamen frei.

Eine rlevante spinale Enge liegt nicht vor. Asymmetrische Facettenarthose.

Verplumpung der Facettengelenke rechts. Initiale Recessusstenose rechts.Linksseitig keine wesentliche Hypertrophie. Degenerativ bedingtes Wirbelgleiten. Antelisthesis von LWK4 gegenüber LWK5 um ca. 5mm.

Nach KM-Gabe deutliches Enhancement der Spongiosa subchondral.

L5/S1: Chronifizierte Bandscheibenvorwölbung linksseitig., vorwiegend lateral, geringer auch intra-und extraforaminal. Vorherschend ist hier eine einseitige Facettenarthose mit deutlicher Hypertrophie links sowie verkürzten anterioren Bogn LWK5. Kein Hinweis für einen Harnstau.

Beurteilung: Deutlich überaltersgemäße Osteochondrosen. Persistierende Corda dorsalis BWK 12 und LWK 2.

Osteochondrose Typ 1 nach Modic, degenerativ bedingtes Wirbengleiten L4/5.

Langstreckiger intraspinaler sowie rechts intra-und auchextraforaminaler Prolaps L4/5 mit langstreckig tangierter Wurzel L4 rechts, insgesamt deutliche Einengung des rechten Neuroforamens auch in der höhe.

Zusätzlich foraminale Enge durch asymmetrische Facettenhypertophie. im Segment L5/S1 links betonte Facettenhypertrophie, hier foraminale enge linksseitig mit leicht tangierter Wurzel L5 links foraminal

hinzu kommt noch Osteoporose:

Beurteilung: Die Knochendichteerte des Patienten liegen im Bereich der Osteopanie, auf Höhe LWK 1 liegt eine Osteoporose vor.

Nuklearmedizin:

Zustand nach Tep links mit Mehrbelegung sowohl im Tiblaplateau als auch im femoralen und tibialen Abschnitt. Rechtalaterale Mehrbelegung der unteren LWS sowie der mittleren HWS links.

S-förmige Skoliose.

Beurteilung: Bei den beschriebenen Mehrbelegung handelt sich in erster Linie um degenerative Veränderungen an den angegebenen Lokalisationen. Bei Zustand nach Knie-Tep links entsprechend die Mehrbelegungen in erster locherungszeichen, hier wird zur weiteren Differenzierung eine direkter Korrelation zu einer Röntgenübersichtdarstellung empfohlen.

Die punkrförmige lateralbetonte Mehrbelegung der LWS rechts und HWS links entspricht in erster Linie eine Spondylarthose möglicherweise aktiviert.

Nach kurzen stehen und gehen bekomme ich große Schmerzen von mittig der LWS bis ziehend in die linke Hüfte und der linke halbe Fuß schläft dann bis zum Knöchel ein.So das ich mich hinsetzen muß.

Habe so starke schmerzen das ich 2mal die Woche Schmerzmittelinfusionen bekomme. sonst muß ich die anderen Tage Medikamente nehmen und zwar::

Ortoton. 2 morgens und 2 abends

Tramadol: 1 nachmittags

Tilidin-Tropfen: 20 mogens und 10 mittags

Indomet: 1 abends

Konservativ wurde bei mir schon KG, Akupunktur, Nervenwurzelblockade, Krypotheraphie L3-S1 bds, und Endoskopische Facettenthermodenervierung L3-S1 bds. gemacht.

Möchte gerne von Ihnen wissen, soweit wie es möglich ist, ob Sie anhand des Berichtes auch eine Korrektuespondylodese empfehlen. Ist bestimmt nicht einfach, da Sie leider die MRT-Bilder nicht gesehen haben und mich nicht untersuchen können.

Wäre aber sehr Dankbar von Ihnen eine Meinung zubekommen.,

Vielen Dank im vorraus

Robin114

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Experte-Stehn
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30.09.2014, 22:26 Uhr
Antwort von Experte-Stehn

Sehr geehrter Robin 114,

bevor der doch recht große Eingriff einer Korrekturspondylodese gemacht wird, sollten Sie mit ihren Behandlern besprechen, ob in Ihrem Fälle nicht auch eine einfache Nucleotomie, also die Entfernung des Bandscheibenvorfalles der Etage L5/S1 links ausreichen würde. Damit könnten wahrscheinlich die Beschwerden und Taubheit im linken Bein und Fuß verbessert werden. Vielleicht reicht das ja schon aus, um Ihr Leben zu erleichtern. Der Eingriff ist deutlich kleiner und lässt sich, bei Nichtgelingen, durchaus später zu einer Korrekturspondylodese erweitern.

Ich wünsche Ihnen gute Besserung

Ihr Dr. med. Frank Stehn

 

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