Hallo Forum, hallo Experte, nach einer HNO-Odyssee und ohne Hilfe wende ich mich an die Neurologische Abteilung in diesem Forum: Anamnese März 2002 Kehlkopfentzündung, Schling- und Sprechschwierigkeiten, seit 20.03.2002 Schwellung des Kehlkopfmuskels (Singen, Rotlicht, Inhallieren), seit 21.5.2002 Lähmung der Zunge (zeitweilig) mit Sprechschwierigkeiten, da Bewegung der Zunge extrem eingeschränkt und Sprechen sehr anstrengt -macht müde, Gurgeln mit Emsersalz, Inhallieren, Rachenspray (Wenig Speichel, Trockenheit) Aber: Nachts Erholung, morgens guter Zustand ab Mittag Einsetzen der Schwellung der Zunge bis hin zu den MuskelschwerfälligkEIten Besserung der Symptome beim Schweigen, Unmengen von stillem Wasser; SCHARFEM Essen,. Zitrone. Was ist das? Logopädische Ursache (Stimmbänder falsch?), Neurologische Ursache MS??, Internist Speiseröhre (bei Wein, Brot und Kohlensäure erhöhte Schwierigkeiten), HNO? Bitte um Hilfe! Vielen Dank.

Dysarthrie?? - Zungenlähmung
Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Rehabilitation | Expertenfrage

Antwort
Grüß Gott, Sie schildern mir Ihre Probleme mit dem Sprechen und der Schwäche der Zunge. Neurologisch ist Ihre Bemerkung interessant, daß Sie nachts wenig Probleme haben, und daß die Probleme mit der Zunge und mit dem Sprechen erst im Laufe des Tages auftreten. Es gibt eine Erkrankung, die sich durch rasche Muskelermüdbarkeit auszeichnet. Typisch dabei ist, daß nach einer Ruhepause, auch in den Morgenstunden, das Sprechen leicht fällt und daß im Laufe des Tages ?die Zunge schwer wird?. Allerdings hat diese Erkrankung nichts mit einer Entzündung zu tun, sie ist schmerzlos. Der Name der neurologischen Erkrankung, die solche Störungen verursachen kann, lautet ?Myasthenia gravis?. Suchen Sie, das wäre meine Empfehlung, einen Neurologen auf, der Sie untersucht. Lassen Sie mich gelegentlich wissen, was bei der Untersuchung herauskommt. Hier meine Email-Adresse: [email protected]. Mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. Peter Frommelt