Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe seid 5 Monaten beschwerden mit der Prostata.
Nun wurde das Bakterium Staphylococcus Haemolyticus gefunden.
Kann es sein, dass dieses Bakterium dafür verantwortlich ist?
Manche Ärtzte meinen, dass dies nicht davon ausgelöst werden kann. Im Internet finde ich jedoch viel darüber, dass dieses Bakterium dies auslösen kann.
Können Sie mir helfen?
Hallo,
Staphylococcus haemolyticus ist ein normaler Bewohner unserer Haut und wird daher oftmals bei mikrobiologischen Untersuchungen gefunden. Bei gesunden, immunkompetenten Menschen ist der Staph. haem in der Regel nicht pathogen. Probleme macht der Keim, wenn eine Immunschwäche (z.B. Krebs oder AIDS) vorliegt. Auch kann er sich auf Fremdkörpern im Körper (Endoprothesen, Implantate, Katheter) festsetzen. Eine Prostatitis wird eher von anderen Keimen verursacht.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Alles klar!
Im Internet finden sich nur Einträge und Beispiele, dass dieser gerne für eine chronische bakterielle Prostatitis verantwortlich ist, wie kann dann das verstanden werden?
Liebe Grüße!
Hallo,
wie gesagt, wird der Keim sehr oft in Abstrichen gefunden, ist aber in der Regel nicht der Auslöser. Wie wurde der Keim denn bei Ihnen nachgewiesen? Wurde eine 4-Gläserprobe gemacht? WIr können auch nur auf die aktuelle Literatur verweisen.
Generell ist der Staphylococcus haemolyticus ein nicht sehr gefärhlicher oder aggressiver Keim. Ist denn Ihr Urologe der Meinung, dass der Keim der Auslöser der Prostatitis ist?
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Der Keim wurde im Sperma gefunden. Es wurde eine Kultur angelegt. Der Arzt meint, dass dieser Keim das eigentlich nicht verursacht.
Jedoch finde ich im Internet viele Sachen die sagen, dass der Keim die Prostatitis hervorrufen kann.
Hallo,
auch wir sind der Meinung, dass der Keim eher nicht verantwortlich ist. Auch wenn ein Keim nachgewiesen wird, kann es sich immer auch um eine Verunreinigung handeln. Wir können nicht zu 100% ausschließen, dass der Keim die Prostatitis verursacht und sagen nur, dass es unwahrscheinlich ist. Wurde denn eine antibiotische Therapie versucht?
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Alles klar !
Ja das wurde versuch. Jedoch war das Bakterium gegen alle genommenen Antibiotika resistent.
Ein Antibiogram wurde erst nach 4 Monaten gemacht.
Habe für 5 Tage Norfloflaxin bekommen. Finde das etwas kurz die Dauer
Hallo TobX,
sicher hat Ihr Urologe alle Befunde zur Therapieentscheidung mit einbezogen. Haben Sie ihn darauf angesprochen?
Via Internetforum fällt es uns schwer, hierzu etwas genaues zu sagen, da wir ja Ihre Befunde nicht kennen und Sie auch nicht körperlich untersuchen können.
Dass das Antibiogramm erst so spät gemacht wurde, ist natürlich unglücklich..
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Ja ich habe ihn darauf angesprochen. Er meinte nur, dass kommt nicjt davon.
Ich habe langsam Angst, dass es eine chronische bakterielle Prostatitis geworden ist.
Anfangs waren es ja immer die falschen Antibiotika..
Hallo TobX,
wichtig ist nun, dass Sie das Antibiotikum wie vorgeschrieben einnehmen und sich nach Beendigung erneut beim Urologen vorstellen, sollten auch nur noch minimalste Beschwerden bestehen, damit die Therapie sofort fortgesetzt werden kann.
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Alles klar!
ine Frage noch: Kann man mit einer abakteriellen Prostatitis Sex haben? Oder verschlimmert ein orgasmus alles nur?
Hallo,
bei einer abakteriellen Prostatitis muss nicht auf Sex verzichtet werden, es sollte aber kein Schmerz provoziert werden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Entschuldigen Sie, ich meinte die chronische bakterielle Prostatitis.
Hilft Sex die Bakterien herauszuspülen oder reizt das zu sehr?
Hallo,
sollte bei einer bakteriellen Prostatitis ein Erreger nachgewiesen werden, sollten Sie auf Geschlechtsverkehr verzichten, um den Partner/die Partnerin nicht anzustecken.
Meist ist eine Ejakulation auch schmerzhaft. Besprechen Sie dies am besten mit Ihrem behandelnden Urologen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
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