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Probleme beim Wasserlassen durch Venlafaxin?

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Prostatabeschwerden | Expertenfrage

07.10.2024 | 09:59 Uhr

Da ich immer wieder Probleme beim Wasserlassen habe ca 2 Jahre, wollte ich fragen ob es sich wirklich um eine Nebenwirkung von Venlafaxin 150 mg. handeln kann. 

Bei mir dauert es länger bis ich starten kann und wenn es dann läuft ist es ein gefühl als ob plötzlich der Druck nachlässt.  Das ganze ist auch nicht jeden Tag so, nur tageweise  und oft nach einem Nickerchen oder nach  Schlafen. 

Nachts ansich muss ich selten raus zum Pinkeln.

Es wurde bei mir vor 1 Woche ein Becken mrt mit kontrastmittel gemacht,  wo auch die Prostata im Querdurchmesser  mit 3,4 cm als völlig normal befunden wurde. 

Auch das Abtasten der Prostata war normal 

Auch Blase entleert sich vollständig laut ultrschall

Der Arzt meinte das es eine Nebenwirkung des Venlafaxin 150mg. sein wird 

Und auch in den Nebenwirkungen steht bei häufig Probleme beim Wasserlassen .

Da ich eine Hypochondrische Angststörung habe,  deswegen das Venlafaxin, habe ich ständig Angst deswegen  und wollte Ihre Meinung dazu hören.

Wenn im Becken mrt die Prostata normal im Querdurchmesser ist kann es dann trotzdem Prostata krebs sein, auch wenn das Problem mit dem Wasserlassen schon 2 Jahre besteht  ?

Und glauben Sie auch, daß das Venlafaxin das auslösen kann ? 

Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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07.10.2024, 11:49 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihre Schwierigkeiten beim Wasserlassen durch Venlafaxin verursacht werden, da dies zu den häufigeren Nebenwirkungen solcher Antidepressiva zählt – insbesondere bei höheren Dosierungen. Die von Ihnen beschriebenen Symptome passen gut zu diesen bekannten Nebenwirkungen.
Da alle Ihre Untersuchungsergebnisse, einschließlich des MRTs, der Ultraschalluntersuchung und der Tastuntersuchung der Prostata, unauffällig waren, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Prostatakrebs die Ursache Ihrer Beschwerden ist. Zudem spricht die Tatsache, dass Ihre Probleme schon seit zwei Jahren bestehen und sich nicht verschlimmert haben, ebenfalls deutlich gegen eine Krebserkrankung. Krebs verursacht in der Regel eine Zunahme der Symptome, was bei Ihnen nicht der Fall ist.
Wir empfehlen, das Gespräch mit Ihrem Arzt erneut zu suchen, um mögliche Anpassungen der Dosis oder Alternativen zur derzeitigen Medikation zu besprechen. Wie häufig bei der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen, ist es wichtig, das Verhältnis von Nutzen und Nebenwirkungen sorgfältig abzuwägen. Sollten Sie Zweifel an der Medikation haben, ermutigen wir Sie, dies offen mit Ihrem Arzt zu besprechen. Möglicherweise könnte ein alternatives Medikament in Betracht gezogen werden, jedoch besteht auch hier das Risiko, dass die gewünschte Wirkung auf die zugrunde liegende Erkrankung dadurch nachlassen könnte.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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08.10.2024, 13:49 Uhr
Kommentar

Eine Frage hätte ich noch, ist die Darstellung der Prostata  im normalen Becken mrt ausreichend,  man sieht ja nur den Querdurchmesser...oder würde man das sehen wenn da was wäre. ?

Sorry für dir vielen Fragen aber meine Angststörung macht mir gerade wieder so zu schaffen...

Lifeline Gesundheitsteam
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18.10.2024, 12:01 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Verzeihen Sie bitte unsere verspätete Antwort.
In einem Becken-MRT wird die Prostata in der Regel vollständig dargestellt. Häufig wird aber nur der Querdurchmesser angegeben, da dieser in anschließenden Untersuchungen dann verglichen werden kann.
Insgesmat lässt sich aber im MRT die Prostata durch die komplette Darstellung gerade in ihrer Größe recht zuverlässig beurteilen, aber auch Unregelmäßigkeiten lassen sich erkennen.
Machen Sie sich keine Sorgen. Wenn keine Auffälligkeiten beschrieben wurden, liegen mit höchster Wahrscheinlichkeit auch keine vor. Krebs halten wir nach wie vor wie gesagt für extrem unwahrscheinlich.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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20.10.2024, 17:52 Uhr
Antwort

Danke für die Antwort,  Sie wissen gar nicht wie mich Ihre Antwort beruhigt 

 

Lifeline Gesundheitsteam
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21.10.2024, 10:31 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

das freut uns natürlich sehr.
Sollten sich im Verlauf weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da.

Bis dahin alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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