Guten Tag
Ich bin derzeit ziemlich verzweifelt. Ich nehme bereits seit 5 Jahren ziemlich hohe Dosen von Tramadol 100 mg ein. Heißt, ich bin sowohl physisch als auch psychisch von dem Wirkstoff abhängig.
Niemand merkt mir diese Abhängigkeit an, da ich absolut nicht danach aussehe und ein scheinbar normales Leben führe (ich bin Krankenschwester). Ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol. Es weiß NIEMAND von meiner Abhängigkeit. Noch nicht einmal mein Lebensgefährte.
Ich habe gestern erfahren, dass ich schwanger bin. Zwar noch recht früh aber ich mache mir solche Sorgen um mein Ungeborenes.
Ich habe gelesen, dass Tramadol nicht embryotoxisch ist aber mehr weiß ich nicht.
Könnten Sie mir bitte einen Tipp geben an wen ich mich wenden kann? Gibt es bestimmte Stellen für abhängige Schwangere?
Mir geht es ausschließlich um das Wohl meines Kindes. Laut Ärztezeitung sollte man unbedingt einen Entzug während der Schwangerschaft vermeiden, da dieser zu Sauerstoffmangel beim Ungeborenen oder zu einer Fehlgeburt führen kann. Ich habe jedoch solche Angst, dass mein Baby nach der Geburt unter schrecklichen Entzugserscheinungen leidet, quasi wie bei heroinabhängigen Säuglingen. Dieser Gefäß bricht mir das Herz! Könnten Sie mir dazu etwas sagen?
Ich danke Ihnen