Sehr geehrtes Expertenteam,
ich hoffe, Sie können mir einen Tipp geben, wie ich weiter vorgehen soll. Seit Monaten habe ich Muskelzuckunge (unregelmäßig, immer woanders am Körper, mehrmals täglich, deutlich sicht- und spürbar, in ungleichen Abständen), diese aber nie weiter beachtet, auch wenn sie echt nervig sind. Ich habe aber KEINE Krämpfe.
Dann begann mein Unterlid zu zucken, permanent über Wochen, mit nur seltenen Pausen, von Minuten bis wenigen Stunden. Auf Anraten des Augenarztes habe ich Magnesium eingenommen, über mehrere Wochen und seither ist das Augenzucken tatsächlich weg (wäre sonst auch wirklcih durchgedreht), das Zucken am Körper allerdings nicht.
Nun fing es kurz drauf aber mit den extremen Kopfschmerzen an: Immer in der linken Schläfe (nie rechts oder sonst wo am Kopf), mit Austrahlung ins Auge und in den Oberkiefer. Diese Schmerzen sind fast täglich, dann aber stundenlang und sehr stark stechend / bohrend - fast unerträglich! Sie sind immer zu anderen Uhrzeiten, ich erkenne keinen Zusammenhang mit irgendwelchen Auslösern. Symptome im Auge (Tränen, Rötung etc.) habe ich nicht.
Die Zahnärztin (vermutete die Ursache in meinem nächtlichen Knirschen) verschrieb mir Kiefergelenksmassage. Dort stellte man fest, dass meine gesamte linke Gesichtshälfte deutlich fester/härter/gespannter ist als recht. Auch mein Gefühl beim massieren ist dort anders(schwammiger, dumpfer...). Die Physiotherapeutin glaubt aber nicht, dass die Ursache im Kaumuskel/Kiefergelenk liegt (eher dass dies eine Folge ist).
Ihr Tipp: Neurologisch abklären und/oder Magnesiumhaushalt checken.
Nun ist ja ein Termin beim Neurologen mit sehr langen Wartezeiten verbunden (ich hoffe doch, dass die Problematik nicht noch weitere Monate besteht...?). Bei einem Magnesiummangel sollten doch auch Probleme mit Krämpfen vorliegen, oder?
Noch nebenbei, bin normalgewichtig, ernähre mich gesund und ausgewogen, habe Stress (wie jeder andere) aber fühle mich nicht überfordert.
Können Sie anhand der (sorry- sehr langen) Beschreibung einen Tipp geben, was ich wo wie bestenfalls abklären bzw. unternehmen sollte? Wonach klingt das alles für Sie? Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen allem oder eher Zufall?
Weiß nicht, wie ich weiter vorgehen soll... Halte die Kopfschmerzen nicht bis zu einem evtl. Termin beim Neurologen in einigen Monaten aus...
Bin sehr dankbar, für jeden Rat!!!