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Muskelschwäche bei kleinsten Belastungen

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

01.03.2022 | 21:54 Uhr

Hallo,

Seit September letzten Jahres habe ich gemerkt, dass ich viel weniger Kraft und Ausdauer in den Muskeln habe. Ich würde sagen, dass es eher "plötzlich" gekommen ist. Ganz am Anfang  konnte ich  meinen Kopf nur wenige Minuten halten, bevor ich ihn irgendwo anlehnen musste, weil er mir zu "schwer" wurde. Auch habe ich ein Ziehen am Nackenbereich am Essen/Trinken gespürt. Das Selbe bei den Armen und Beinen,  wenn ich schnell laufe, wird es nach paar Metern meinen Beinen zu viel und ich muss langsam machen. Nach  ca 3 Wochen ist es ein bisschen besser geworden, aber immer noch sehr präsent. Ich spüre es bei täglichen Aufgaben wie Haare kämmen, anziehen,  Treppen steigen, teilweise beim essen/trinken, seit kurzem spüre ich es auch wenn ich zB öfter lächle, als ob es mir zu "anstrengend" wäre. Ich spüre es am ganzen Körper.

Kurz gefasst: Meine Muskeln sind nach paar Bewegungen müde, als ob die dann nicht mehr wollen. Sobald ich eine Ruhepause einlege, bessert es sich wieder, wenn ich wieder  Bewegungen ausführe, sind die nach paar Bewegungen wieder erschöpft, betrifft beide Körperseiten gleichermaßen. 

Ich bin jung, weiblich, habe sonst keine vorerkrankungen, als ich meinen HA mal drauf angesprochen habe (September) meinte er, dass das in paar Wochen verschwinden würde, nur habe ich es immer noch und es ist nicht wirklich besser,  hätten sie einen Rat für mich?

LG

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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06.03.2022, 15:26 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort. 
Ja, die Theorie Ihres Hausarztes war sicherlich gerechtfertigt, es schien naheliegend, dass es sich z.B. um Folgen eines viralen Infektes handelt. 
Da jetzt die Symptomatik noch immer vorliegt, sollten Sie nochmals mit Ihrem Hausarzt darüber sprechen. Vielleicht kann dieser schon erste Untersuchungen vornehmen, die eine Richtung der Symptomatik klären können. Z.B. ob hormonelle Ursachen vorliegen. 
Ansonsten sollten evtl. weiterführende Untersuchungen bei einem Neurologen erfolgen. Aber wie gesagt, eines nach dem anderen. Sprechen Sie als erstes nochmal mit Ihrem Hausarzt darüber. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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06.05.2022, 12:16 Uhr
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Danke für die Rückmeldung. Es ist jetzt etwas Zeit vergangen und ich habe meinen Hausarzt nochmal darauf angesprochen und ihm die Symptome beschrieben. Die Blutuntersuchung hatte nichts ergeben, CK-werte, LDH, crp, auch Schilddrüse usw waren alles unauffällig. Was ich noch nicht am Beitrag erwähnt habe, (der HA weiß aber davon) ich hatte kurz vor dem Auftreten der belastungsabhängigen Muskelschwäche eine Intoxikation. Das Toxin wirkt ähnlich wie ein Schlangengift und dazu noch zytotoxisch. Ca 3 Tage, nachdem es passiert ist, habe ich die Symptome das 1. Mal gemerkt. Das ist jetzt 8 Monate her und mal abgesehen von der anfänglichen leichten Besserung, ist seit den 7 Monaten keine Besserung mehr eingetreten. Könnte es sich hierbei um Folgeschäden handeln?

Liebe Grüße 

Lifeline Gesundheitsteam
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11.05.2022, 16:06 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

um welches Toxin handelt es sich denn? Für eine gründlichere Recherche müssten wir das wissen. Wie kam es denn außerdem zu dieser Intoxikation?
Ansonsten wäre es jetzt sicherlich auch sinnvoll, sich bei einem Neurologen vorzustellen. Mithilfe bestimmter Untersuchungstechniken kann dieser auch recht gut einschätzen, wo die Ursache liegt, also ob es eher im Muskel oder eher in den Nerven liegt, oder ob die Übertragung nicht richtig funktioniert, was bei bestimmten Vergiftungen auch der Fall sein könnte.
Anhand des Befundes kann man dann mit bestimmten Medikamenten versuchen, die Symptome zu behandeln.

wir hoffen, wir können Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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11.05.2022, 17:19 Uhr
Kommentar

Hallo,

danke für Ihre Antwort. Bei dem Toxin handelt es sich um ein ribosomen inaktivierendes Protein , das  Abrin, das vor allem zytotoxisch wirkt und auch Schlangengiften ähnlich sein soll. Wenn es sich hierbei um Folgeschäden handelt, kann man es trotzdem noch "rückgängig" machen oder könnte es auch irreparabel sein?

LG

Lifeline Gesundheitsteam
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11.05.2022, 22:18 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

uns sind zumindest keine Fälle bekannt, in denen eine Abrin-Vergiftung erfolgreich behandelt im Anschluss noch Symptome vorhanden waren. In einem Fallbericht aus China, in dem eine jugendliche durch eine sehr hohe Dosis vergiftet in ein Krankenhaus gebracht wurde, waren nach 3 Monaten keinerlei Symptome mehr vorhanden.
Zwar können die Vergiftungen unterschiedlich verlaufen, nach einer so langen Zeit sollten aber keine Folgeschäden mehr vorliegen, da die Wirkung doch soweit reversibel zu sein scheint.
Kommen denn noch andere Substanzen in Frage, die ebenfalls eingenommen worden sein können?

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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11.05.2022, 23:08 Uhr
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danke für die schnelle Antwort.  Nein, andere Substanzen waren nicht dabei, nur das Abrin. Ich war für paar Tage im Krankenhaus, im Vordergrund stand erbrechen und vor allem höheres Fieber. Es war ca. am 3. Tag, nach dem das mit dem Abrin passiert war, die ersten Anzeichen. . An dem Tag, an dem ich das 1. Mal die Muskelschwäche spürte,  wurde ich entlassen. Zum Personal habe ich nichts gesagt, weil ich dachte, es geht bald wieder von alleine  weg.  Zum Thema der (Neuro)toxizität und Abrin habe ich ebenfalls rechechiert, aber kaum was gefunden. Das einzige was ich evtl gefunden habe, dass durch Abrin induzierte Veränderungen in Neurotransmitterspiegeln beobachtet wurden (den Labortieren wurde LD50 gegeben) und auch eine signifante Hemmung der Aktivität vom Acetylcholinesterase-Enzyms im Gehirn und Serum beobachtet wurde. Besteht die Möglichkeit, dass das  das irgendwie mit meinen Symptomen zusammen hängen könnte? 

Liebe Grüße

Lifeline Gesundheitsteam
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13.05.2022, 19:58 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

ja, theoretisch wäre das vorstellbar oder möglich. Das Problem ist aber eben genau, wie Sie es beschreiben. Es gibt einfach zu wenige Berichte über Abrinvergiftungen. Erbrechen und überhaupt Magen-Darm-Symptome sind ein bekanntes Vergiftungssymptom. Langfristige Auswirkungen sind unseres Wissens nach aber nicht beschrieben. Aber es wäre auch eigentlich davon auszugehen, dass die Symptome nach einigen Monaten wieder abklingen. Trotzdem, eine neurologische Untersuchung, um die Nervenleitfähigkeit zu untersuchen, wäre schon sinnvoll. Sollten sich dann Auffälligkeiten ergeben, kann weitergeschaut werden, was wohl zu tun ist.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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14.05.2022, 10:02 Uhr
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okay, das werde ich dann machen. Nochmals vielen Dank für Ihre Mühe und Zeit, die Sie sich genommen haben!

Liebe Grüße

Lifeline Gesundheitsteam
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14.05.2022, 19:35 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Sehr gerne, dafür sind wir ja da.
Sollten sich im Verlauf weitere Fragen ergeben, stellen Sie uns diese gerne.

Bis dahin alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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24.01.2024, 18:46 Uhr
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Hallo, es ist schon länger her, aber ich dachte, ich gebe mal Rückmeldung. Es hat sich der Myoadenylate Deaminase- Mangel herausgestellt. Allerdings laut Ärzte nicht die Ursache meiner Symptome, auch da die Symptome kurz nach der Vergiftung aufgetreten sind. Mein Blut wurde auf AK gegen Myasthenia Gravis getestet, Befund ist noch nicht da. In der Zeit hat sich die Muskelschwäche weiter verschlechtert, Schwierigkeiten beim Aufstehen, dass ich je nach Sitzgelegenheit (Autositz, Sofa) trotz mit Hilfe der Hände, nicht mehr allein aufstehen kann. Muskelermüdung ist schneller und stärker. Nebenbefunde sind ANA positiv 160 fein gesprenkelt, schwach positive oligoklonale Banden im Serum und Liquor, Gangstörung und MER abgeschwächt. Ende Dezember 2023 hat sich die erneute Verschlechterung dadurch bemerkbar gemacht, dass sich Nacken, Arme, Beine und Bauch angefühlt haben, als würden sehr schwere Gewichte dran hängen. 

 

 

Lifeline Gesundheitsteam
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28.01.2024, 17:53 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Es tut uns leid zu lesen, dass es Ihnen offensichtlich schlechter geht und immer noch keine genaue Ursache gefunden werden konnte. 
Allerdings scheint es wohl Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung zu geben. Wurden denn schon Therapieversuche vorgenommen?

Wir wünschen Ihnen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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29.01.2024, 15:28 Uhr
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Ich habe auf eigene Faust mal das Huperzin A paar Tage ausprobiert. Als es nicht so gewirkt hatte wie erhofft, habe ich die Dosis etwas erhöht, welche die Muskelschwäche vorübergehend verstärkt und noch zu gereiztem Magen & Schlaflosigkeit geführt hat. 

Von ärztlicher Seite wurden bisher keine Therapieversuche unternommen. Um Physiotherapie zu verschreiben, braucht der HA den genauen Befund. D-Ribose kann, und wenn auch nur vielleicht, bei dem MADD helfen, worauf auch nicht jeder anspricht. 

Auch die Toxikologen sind nicht ganz sicher, ob und inwiefern die Vergiftung daran beteiligt ist. Laut Literatur kam es in Einzelfällen zu einer Demyelinisierung, die immunvermittelt auftritt, da Abrin als Immunmodulator und Stimulator gilt. Der HA hat die Theorie, dass das Abrin etwas im Immunsystem aktiviert hat aber gleichzeitig evtl auch Nervenzellen angegriffen hat. So wirklich ganz genau wird man es vermutlich nicht herausfinden. 

Lifeline Gesundheitsteam
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31.01.2024, 17:45 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

ja, das ist natürlich ärgerlich, wenn hier noch keine Behandlungsversuche unternommen wurden. Wurde D-Ribose denn schon ausprobiert? Der Behandlungsversuch wäre es sicherlich wert. 
Ja, da schließen wir uns Ihnen ganz an, wahrscheinlich wird das nie abschließend geklärt werden. Zum Einen ist es ja natürlich positiv, dass es nicht so häufig zu Abrinvergiftungen kommt, zum Anderen hätten Sie aber natürlich gerne genauere Informationen zum Verlauf. Leider können wir hierzu also auch nichts Sinnvolles mehr beitragen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen trotzdem weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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09.02.2024, 18:43 Uhr
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Hallo, 

D Ribose habe ich noch nicht probiert, aber werde es auf jeden Fall, da es meine jetzt noch einzige Hoffnung ist. Der HA möchte weiter abwarten-wie vor über 2 Jahren auch, als es angefangen und sich über die Zeit verschlechtert hat. Wirkliche Unterstützung bekomme ich keine. Ist nicht so schön,  wenn die Muskeln langsam mehr die Kräfte verlieren, ich aber nichts dagegen tun kann. Nur, was bleibt mir noch übrig? Muss lernen damit umzugehen und auf andere Muskeln/Bewegungen zurück zugreifen. Danke auf jeden Fall, für die bisherigen Antworten!

Lifeline Gesundheitsteam
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17.02.2024, 16:05 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

sehr gerne. Wir hoffen, wir konnten Ihnen über die Zeit immerhin etwas hilfreich zur Seite stehen. 
Versuchen Sie die Ribose, eine Rückmeldung dazu nehmen wir natürlich gerne entgegen. 
Falls sich weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da. 

Bis dahin alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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17.11.2024, 23:55 Uhr
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Hallo,

Nach einiger Zeit ein Update. Die Muskelermüdung und Muskelschwäche hat sich weiter verschlechtert. Dazu kommt, dass die Muskeln mit der Zeit empfindlicher reagieren, selbst ein kleiner Schnupfen reicht aus, um eine deutliche Verschlechterung für paar Tage auszulösen. Manche Verschlechterungen kommen schleichend, andere kommen plötzlich wie z.B. den Schub letztes Jahr oder durch Infekte /Schlafmangel ausgelöst. 

Der Hausarzt hat den Oberarzt von der Neuroklinik, in der ich untersucht wurde, mehrmals kontaktiert, dieser hatte uns eine neuromuskuläre Ambulanz nahegelegt. Leider sind wir da nicht weitergekommen und auch da kannte man sich mit dem Enzymdefekt nicht aus. 

Inzwischen habe ich nach dem Rat vom Hausarzt D Ribose ausprobiert, 5 Gramm täglich, davon habe ich bisher keinen Effekt gespürt, aber es könnte trotzdem hoffentlich den Körper unterstützen. Der Arzt ist sich ziemlich sicher, dass es der Myoadenylate Deaminase Mangel ist und hat auch mehrere Fachkollegen und Zentrum für seltene Erkrankungen kontaktiert, keiner kennt sich ausreichend damit aus und auch in Fachzeitschriften steht, es gibt kaum Therapieoptionen. Physiotherapie ist noch die Option, um den Rest der Muskelfunktion zu erhalten. Das geht nächsten Monat los.

Ich bin in einer privaten Gruppe mit über 50 Mitgliedern mit dem selben Enzymdefekt und bei sehr vielen haben sich die Symptome im Laufe der Zeit verschlechtert. 

Es ist schon merkwürdig zu denken, dass vor drei Jahren die ersten Symptome angefangen haben, aber ich hätte zu dem Zeitpunkt nie gedacht, dass es sich deutlich verschlechtern wird und evtl ein lebenslanger Zustand bleibt. 

Da ich seit dem Schub von Sitzgelegenheiten mit weniger  Option zum Abdrücken (Autositz, Kirchenbank) alleine nicht mehr genug Kraft aufbringen kann um den Körper hochzudrücken, kommen wegen der Progression mehr beunruhigende Gedanken auf, ob es eines Tages so weit kommt, dass ich gar nicht mehr alleine aufstehen kann. 


Wenn ich wollte, könnte ich evtl eine Muskelbiopsie durchführen lassen. Was mich aber davon noch abhält, ist dass ich auch da keine Garantie auf Antworten habe. Sie kann zwar eindeutige Antworten liefern, aber gerade bei so Enzymdefekten geht die Testung ja über die reine Biopsie hinaus und auch da kann das nicht alles abdecken. Das ist so der Punkt, der mich noch davon abhält. 
So sieht es momentan aus. 

Liebe Grüße 

 

Lifeline Gesundheitsteam
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21.11.2024, 11:34 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung.
Es tut uns sehr leid, von der weiteren Verschlechterung Ihrer Symptome zu erfahren. Es muss äußerst frustrierend sein, dass trotz aller Bemühungen weder eine geeignete Behandlung noch umfassende Unterstützung oder eine klare Diagnose gefunden werden konnten.
Es ist sicherlich eine Erleichterung, dass Sie Teil einer privaten Gruppe von Betroffenen sind, die ähnliche Erfahrungen teilen. Das zeigt, dass Sie nicht allein sind. Trotzdem hilft es leider nicht, das Gefühl der Unsicherheit oder Hilflosigkeit zu lindern.
Es ist ermutigend, dass Ihr Hausarzt so engagiert bleibt. Die Entscheidung, D-Ribose auszuprobieren, war sicherlich ein sinnvoller Schritt. Auch wenn Sie noch keine direkten Effekte bemerkt haben, könnte die langfristige Einnahme dennoch positive Auswirkungen haben. Leider lässt sich dies im Vorfeld nicht genau vorhersagen.
Ihre Skepsis gegenüber der Muskelbiopsie können wir gut nachvollziehen. Selbst wenn diese zu Ergebnissen führen sollte, wäre es schwierig, daraus eine klare therapeutische Konsequenz abzuleiten. Insofern ist es verständlich, dass Sie unsicher sind, ob dieser Schritt wirklich einen Nutzen bringt.
Es ist absolut nachvollziehbar, dass Sie sich Sorgen über die Zukunft und eine mögliche weitere Verschlechterung Ihrer Muskelkraft machen. Die Vorstellung, irgendwann nicht mehr alleine aufstehen zu können, ist sicherlich beunruhigend. Vielleicht könnte es hilfreich sein, psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um sich mental auf solche Situationen vorzubereiten und konkrete Strategien zu entwickeln. Natürlich hoffen wir, dass es nie so weit kommt und Sie nie auf fremde Hilfe angewiesen sein müssen.
Wir sind sehr zuversichtlich, dass Ihr Hausarzt Sie weiterhin so engagiert unterstützen wird wie bisher. Das ist alles andere als selbstverständlich und verdient ein großes Lob. Auch wenn der Weg lang und herausfordernd sein mag, ist es wichtig, nicht aufzugeben und weiterhin nach der bestmöglichen Versorgung und Unterstützung zu suchen. Sollten wir in irgendeiner Weise helfen können, sind wir selbstverständlich gerne für Sie da.

Wir hoffen, wir konnten und können Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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21.11.2024, 15:58 Uhr
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Herzlichen Dank für die Antwort!

Seit einigen Tagen ist mir aufgefallen, dass beim breiteren Lächeln meine obere Lippe mein Zahnfleisch/Zähne berührt und daran leicht "haften" bleibt, was sich merkwürdig anfühlt, wenn da auf einmal die Lippe dran ist. Es ist schwierig es so zu erklären, aber man sieht, dass ein Teil der Oberlippe "verschwindet" weil es am Zahnfleisch/Zähne haftet und dann nach einigen Sekunden (kann manchmal bis zu 15-20 Sekunden dauern) geht es wieder in die normale Position zurück. Meistens hole ich dann mit dem Finger den Teil der Lippe aus dieser Position heraus, damit es schneller geht. 

Ich habs mir im Spiegel und  auf Fotos angesehen, es sieht merkwürdig aus, es sieht irgendwie schief aus. 

Es wird kurzzeitig besser, wenn die Lippe nass ist, z.B. wenn ich vor paar Sekunden getrunken habe oder wenn Speichel auf der Lippe ist, hilft es auch kurzzeitig, da tritt es nicht auf bzw ist deutlich weniger ausgeprägt.
 
Ich kann das nicht so einschätzen, sollte ich das dem Hausarzt beim nächsten Termin mitteilen? Wenn das mit der Muskelgeschichte zusammenhängt, hatte ich es vor einiger Zeit schon, dass bei wiederholten, stärkeren Gesichtsbewegungen die Gesichtsmuskeln  ermüden, aber das die Lippe sich beim Lächeln so verhält ist neu. 

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