Hallo liebes Team, nach Jahren Mirtazapin 30mg, Olanzapin 2,5mg soll nun die Medikation umgestellt werden. Es ging vor Jahren eine Psychotische Episode voran . Diagnose bipolare Störung . Nur 2 Manien in 10J., die mit Olanzapin 10mg behandelt wurden. Da nun Ängste und Panikattacken im Vordergrund sind wird langsam Escitalopram eingeführt . Ärzliche wurde auf eine Gefahr der Manie durch das SSRI hingewiesen, was sehr verunsichert .
ist es erfahrungsgemäss sehr gefährlich /kontraindiziert ?
2,5mg Olanzapin wird es nicht aufhalten ?
verunsicherte Grüsse und lieben Dank !
Medikamente
Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Pumuckl,
Verzeihen Sie bitte unsere verspätete Antwort.
Das Risiko hierfür gibt es tatsächlich. Allerdings ist es eher gering und geht auch mit ein paar zusätzlichen Risikofaktoren einher. Einlangsames Einschleichen ist schon eine gute Möglichkeit und wichtig ist es, dass Sie sich dabei ärztlich gut begleiten lassen und sich regelmäßige Rückmeldungen holen. Vor allem das Umfeld sollte auf Anzeichen einer Manie achten. An sich ist die Behandlung so aber möglich. Besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt Ihre Sorgen und Befürchtungen und planen Sie gemeinsam gut das weitere Vorgehen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Kommentar
Vielen Dank für Ihre Antwort . Bitte noch eine Frage: besteht hauptsächlich zu Beginn die Gefahr eines manischen Schubes oder dauerhaft unter der Einnahme ?
lieben Dank !
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Pumuckl,
Die Gefahr besteht schon länger, allerdings ist sie am Anfang am höchsten. Aber wenn Sie das Präparat über eine längere Zeit gut vertragen haben, ist nicht davon auszugehen, dass es dann noch irgendwann zu einem Schub ausgelöst durch das Medikament kommt. Aber wie gesagt, das Risiko ist nicht besonders hoch.
Sprechen Sie auch mit Ihrem Behandler darüber.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam