Mein Partner (57) hat Tourette, der Vater war Epileptiker, sein Sohn 80% entwicklungsverzögert und autistisch.
Er schweigt, aber mir fällt eine verzerrte Wahrnehmung auf, Widersprüche, große Ängste. Habe Depressionen wegen unserer kognitiven Dissonanz.
Was kann ich tun?
Vielen Dank
Hallo ManuelaJ.,
das ist nachvollziehbar eine schwierige Situation, in der Sie sich befinden.
Da Sie den größten Einfluss nur auf sich selbst haben, ist es wohl vorerst am wichtigsten, dass Sie sich um sich selbst kümmern.
Gerade im psychischen Bereich macht Hilfe erst dann Sinn, wenn die Betroffene Person bereit ist, sich darauf einzulassen. Das wiederum ist erst dann möglich, wenn die Betroffene Person feststellf, dass Sie überhaupt ein Problem hat.
Insofern ist es für gewöhnlich am zielführendsten, einer Person klarzumachen, dass ein Problem vorliegt.
Dass psychische Erkrankungen auch einen genetischen Anteil haben, ist tatsächlich so. Dabei kann es aber von Person zu Person zu einer anderen Erkrankung führen, eben so, wie Sie es beschreiben. Eine Epilepsie ist zwar kein psychiatrisches Krankheitsbild, dann aber häufig mit welchen in Zusammenhang stehen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
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