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Gesichtsschmerzen / Benommenheit

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

28.04.2020 | 13:39 Uhr

Liebe Neurologie-Experten, 

ich leide seit Juni 2019 an Gesichtsschmerzen / Kribbeln im Trigeminusbereich und einer Art "Benommenheit" so wie man diese kennt, wenn man sich sehr stark körperlich belastet hat (z.B. nach Joggen). Diese Beschwerden bestehen dauerhaft und sind Lageabhängig. D.h. konzentriere ich mich mit den Augen beim Autofahren beispielsweise oder ich liege und schaue TV, so wird das Kribbeln sehr stark. Zudem habe ich seit Februar Probleme, dass sich auch mein linkes Ohr zunehmen zusammenzieht, wenn ich einen Knall o.ä. höre.

Zu der Vorgeschichte: 

Im letzten Jahr hatte ich eine Streptokokken-Mandelinfektion, diese habe ich vollständig behandelt bekommen und bin zwei Tage später nach Bali geflogen. Dort kam diese leider wieder und auch dort wurde ich mit Antibiotika behandelt. Soweit alles gut für 14 Tage. Die Infektion ist abgeheilt und der Flug nach Deutschland ging los. 

Hier angekommen, plagten mich nach zwei Tagen eine Art "betrunkenes Sehen" (ich wei0 nicht, wie ich es beschreiben soll, aber ich sehe alles klar und deutlich habe jedoch ein komisches Gefühl dabei....so wie man es z.B. nach Sport kennt), Kopfschmerzen rechtsseitig unter dem Auge, an der Wange und der Schläfe. 

Seitdem habe ich bis zum heutigen Tag eine reine Odyssee an Ärzten und Therapien hinter mir, und die Ursache bleibt unbekannt. 

Diese "Gesichtsschmerzen" wurden anfangs als eindeutig vom Trigeminus aus eingestuft. Jedoch hat man auf keinem MRT erkennen können, warum diese Signale ausgesendet wurden. Auf psychischer Seite wurde ich auch abgeklärt, was jedoch auch nicht diese Beschwerden erklären könnte. Hier mal eine Auflistung:

Neurologie: Liquor, MRT Schädel, CT Schädel, Hirndruck, VEP (seit diesen Februar habe ich Schmerzen beim Zwinkern und Augenbewegen, was bis ins Ohr zieht und nur linjksseitig ist, und mein VEP war 2x stark verzögert, jedoch ohne Entzündungszeichen). MS wurde laut Ärzten ausgeschlossen, neurologisch weiß mein Arzt nicht weiter

HNO: Entfernung einer Mukozele in der Keilbeihöhle, sonst soweit unauffällig bis einUnterfunktion des linken Gleichgewichtsorgans)

Zahnarzt: Verdacht CMD; Schiene hilft nichts, sonst alles unauffällig

Psychologe: keine Indikation; starke Belastung durch Beschwerden

 

Leider bin ich sehr ratlos mittlerweile und hoffe, sie haben noch Ideen was es sein könnte. 

 

Vielen Dank schon manl.

 

Kirley

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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29.04.2020, 14:27 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Kirley,

haben Sie denn schon auch einen Augenarzt aufgesucht? Es kann sein, dass das Auge sehr viel kompensieren muss und sie eigentlich eine Sehhilfe bräuchten.
Wenn das Auge sich zum Ausgleich sehr anstrengt, kann das auch solche Symptome verursachen.
Das sollten Sie abklären lassen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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