Erholung einer Hyponatriämie mit einem zu schnellen Ausgleich?

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

13.10.2022 | 20:59 Uhr

Liebes Expertenteam der Neurologie,

ich bin 55 Jahre und vor einem Jahr bin ich in eine Hyponatriämie durch zu vieles Wasser trinken in der Notaufnahme gelandet. Der Natriumwert lag bei 125. Innerhalb von 2 Std. war er bei 142. Ich kam auf die Intensivstation. In der Neurologie wurden danach noch mehrere Tests u.a.ein MRT gemacht, zum Glück alles ohne Befund. Ich bin aber immer noch nicht in der Lage ein normales Leben zu führen. Meine geistigen Fähigkeiten sind immer noch so eingeschränkt, alles ist so sehr verlangsamt und immer noch Schwindel. Denken sie das sich mein Gehirn nochmal ganz erholen wird? Ich weiß das das eine schwierige Frage ist sie zu beantworten, ich bin aber so verzweifelt. Was sagen Sie? Gibt es Studien über die Erholung des Gehirns?

Viele Grüße Andrea

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Bisherige Antworten

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14.10.2022, 22:41 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wurde der Natriumwert denn aktiv verändert oder geschah es von alleine? Haben die Neurologen bei Ihnen denn pathologische Befunde erhoben? Ist eine neurologische Reha erfolgt?

Generell gilt das Gehirn als plastisch, d.h. es kann sich in gewissen Grenzen erholen.

Wir wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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15.10.2022, 03:53 Uhr
Kommentar

Hallo,

ja der Natriumwert wurde aktiv verändert, das war ja das Problem, halt viel zu schnell. Wäre nichts gemacht worden, Trinkmenge einfach nur reduziert, hätte ich nächsten Tag nach Hause gehen können und ich hätte keine Probleme gehabt. Eine Reha wurde gemacht, hat aber keine Veränderung gebracht. Nach 5 Monaten habe ich kaum Verbesserung gespürt, habe dann die Erwerbsminderungsrente beantragt, die ist mir sofort genehmigt worden. Da habe ich offensichtlich echt Pech gehabt.

Vielen Dank für Ihre Antwort

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17.10.2022, 15:20 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

hier ist der Ausgleich definitiv zu schnell erfolgt.

Wir hoffen dennoch, dass sich die Beschwerden noch etwas zurückbilden werden, wobei es eher unwahrscheinlich ist, dass sie vollständig regredient sein werden. Wenigstens scheinen Sie in den vergangenen 5 Monaten zumindest eine leichte Verbesserung bemerkt zu haben, vielleicht wird es nochmal etwas besser.

Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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17.10.2022, 16:00 Uhr
Kommentar

Oje sie machen mir ja Hoffnungen. Ich hoffe einfach das meine Einschränkungen auch der Perimenopause, dem Hormonchaos verschuldet sind. Bin hier ins Wechseljahres Forum deswegen eingetreten. Die Symtomatik der Frauen ist ähnlich, nur nicht ganz so stark.

Viele Grüße

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17.10.2022, 18:55 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wir können Ihnen leider nicht versprechen, dass die Beschwerden komplett regredient sind, um etwas genauer sagen zu können, müssten wir Sie untersuchen und Ihre Befunde kennen.

Wie gesagt, das Gehirn gilt als plastisch und kann sich in gewissen Grenzen erholen.

Aber da sich bei Ihnen ja schon eine Besserung zeigte, kann es gut sein, dass es nochmal besser wird.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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