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Egal, Angst vor der Wahrheit

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

08.01.2020 | 21:11 Uhr

 

 
Hallo, vor 8 Jahren in der Schwangerschaft mit meinem Sohn, erlitt ich plötzlich extreme Sehstörungen, hatte auch eine sensorische aphasie, Blitze vor den Augen bzw. Drehte sich alles, wie als würde man durch ein Kaleidoskop schauen. Natürlich würde ich zum hno Arzt geschickt, dieser stellte eine extreme horschadschädigung fest. Zusätzlich diagnostizierte er extrem geschädigte innenohren. Trommelfell links nifgr vorhanden, rechts nur teilweise, Hammer, Amboss, Steigbügel entweder nicht vorhanden oder zerlegt. Der Neurologe, der ein EEG machte, diagnostizierte nur eine Anikosorie. Nach der Geburt erhielt ich ein MRT, dieses wies viele weisse Flecken im Hirn auf. Die darauffolgende LP in der MS Ambulanz war unauffällig. Keine MD, jedoch wies es dezent auf ein phospholipidsyndrom hin, ganz leicht. Dazu sage ich, dass ich keine gerinnungsstorungen habe, RR immer hypoton. Da ich ungeimpft bin, könnte alles auf Überbleibsel von Kinderkrankheiten hindeuten. Weiterhin habe ich sehr schlechte Augen, hören etc. Manchmal habe ich empfindungsstorungen im rechten Arm, flimmern vor Augen. Seit Jahren lebe ich nun damit. Nun vermutete ein Psychiater, dass es ein altes Schutteltrauma sein könnte. Als Säugling hatte ich mal eine gebrochene Nase. Mittlerweile habe ich solche Angst vor der Wahrheit, dass ich nichts mehr mache. Ich weiss nicht, welches das schlimmste Ergebnis für mich wäre. Was soll ich tun? Mittlerweile bin ich 40 Jahre alt, 182 cm und wiege 53 Kilo. Dies noch zu meiner körperlichen Verfassung. Ich rauche leider.

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Lifeline Gesundheitsteam
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19.01.2020, 16:29 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

es ist natürlich immer schwierig, sich Traumata aus der Vergangenheit zu stellen, insofern kann es sogar noch schwieriger sein, nach solchen überhaupt zu suchen. Manche Therapieformen sind deshalb bereits dazu übergegangen, die Traumata weder mehr abzufragen, noch zu behandeln (evtl. aber die damit verbundenen Emotionen).
Falls Sie immer noch unter der Symptomatik leiden, empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich durchaus in psychotherapeutische Behandlung begeben, aber mit dem Therapeuten besprechen, wie die Behandlung ablaufen wird, was Ihre Ziele und ihre/seine Möglichkeiten sind. Letztlich soll das Ziel natürlich sein, dass es Ihnen besser geht. Dies kann durchaus erreicht werden, wenn Sie lernen, mit Symptomen umzugehen.
Eine Entscheidung müssen letztlich aber Sie treffen, wenngleich Ihnen dabei auch Bekannte oderr Vertrauenspersonen helfen können.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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