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Beschwerden nach Stoß am Kopf

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

18.08.2020 | 20:48 Uhr

Guten Tag, 

meine Mutter hat sich am 25. Juni 2020 den Kopf an der Wand gestoßen (rechte Seite Hinterkopf). Unmittelbar danach ging es ihr gut. Ihr war weder schlecht, noch hatte sie große Schmerzen oder wurde bewusstlos. Sie hatte davon nur eine große Beule am Kopf. 

Seitdem klagt Sie aber über Beschwerden am Kopf. Sie hat keine Schmerzen aber immer wieder ein Ziehen oder einen leichten Druck an der Stelle, an der sie sich den Kopf angestoßen hat.
Vorhin meinte sie zudem, dass das Ziehen an der rechten Gesichtshälfte "herunter wandert". 

Sie sagte mir, dass sie dies regelmäßig hat (fast täglich). Es ist nicht permanent sondern nur kurz. Sie merkt es vor allem, wenn sie zur Ruhe kommt oder wenn sie sich konzentrieren muss. 

Wir haben ihr natürlich sofort geraten mit ihren Beschwerden zum Arzt zu gehen und sich dort Rat zu holen. Aber sie möchte aus Angst nicht zum Arzt gehen.

Ich habe heute versucht mich mal im Internet zu informieren, finde aber nichts was auf die Beschwerden meiner Mutter zutrifft. Deshalb möchte ich mir gerne hier Rat geben lassen, um ihr vielleicht ein bisschen die Angst zu nehmen und vor allem um ihr weiter zu helfen und ihr den Gang zum Arzt nochmals nahe zu legen.

Ich hoffe Sie können mir diesbezüglich weiter helfen. Vielen Dank im Voraus.


Mit freundlichen Grüßen

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Lifeline Gesundheitsteam
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26.08.2020, 22:18 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Beecks,

leider können und dürfen wir ohne Untersuchung keine Diagnose stellen oder Therapieempfehlung geben. Allgemein ist es aber so, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Ihre Mutter sich neurologische Schäden zugezogen hat. Auch dass der Schädelknochen gebrochen ist, ist insofern eher unwahrscheinlich, da es dann in der Zwischenzeit bereits verheilt sein sollte.
Am ehesten handelt es sich um eine Kombination aus mehreren Faktoren, möglicherweise aus einem kleinen Bluterguss (die "Beule"), dadurch ausgelöste Verspannungen und vielleicht auch eine kleine Verletztung des Schädels.
Um die Beschwerden behandeln zu können, wäre es notwendig, dass Ihre Mutter ärztlich untersucht wird. Wie gesagt, es ist eher unwahrscheinlich, dass etwas Gravierendes vorliegt, wir können hier aber keine sichere Aussage treffen, da wir Ihre Mutter nicht untersucht haben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen trotz der allgemein gehaltenen Antwort weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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