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Benommenheit / Ziehen + Stechen Auge / weitere Symptome

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

19.02.2022 | 07:59 Uhr

Sehr geehrter Expertenrat,

 

mich plagen seit einiger Zeit folgende Symptome.

 

- Benommenheit tritt plötzlich auf - mir kommt es so vor, als wäre dee Auslöser hautptsächlich wenn man sitzt. Damit zusammenhängend dann auch Probleme mit der Konzentration und Gedächtnis.

 

- während diese Phasen der Benommenheit merle ich teilweise  kurze stechende / ziehende Gefühle rund um das linke Auge bzw. dahinter.

 Letzte Woche hatte ich teilweise ein kurzes Zittern des rechten AugenLids. 
Teilweise auch im Zusammenhang mit den ziehen ein leichtes Ziehen oben am Kopf.

 

- wenn ich zum Beispiel abends uur Ruhe komme fühlt es sich teilweise so an, als würde  ich am  ganzen Körper leicht zittern.

 

- zudem habe ich oft kalte Hände und Füße (weiß nicht ob es ds einen Zusammenhang gibt)

 

- außerdem plagt mich plötzlicher starker Harndrang, dieser  tritt aber immer stark erst ein,  wenn man nach dem sitzen  oder liegen die Position zum stehen ändert. Meist wenn ca knapp 300ml abgegeben werden. das Besteht seit ca 1 Jahr, 2 unabhängige urologische Kontrollen waren ohne Befund.

 

 

Haben Sie eine Idee, was der Auslöser sein kann? Gibt es eine Art Verspannung des ganzen Körpers, welche diese Symptome auslösen kann?

Habe große Angst vor einem MRT und evtl Diagnose von Tumor oder MS oder dergleochen :(

Vielen Danl! :-)

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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20.02.2022, 17:45 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

vorneweg gesagt: Für einen Hirntumor spricht die Symptomatik nicht. Eine MS kann sich dagegen zwar als alles irgendwie äußern, typisch ist die Symptomatik aber auch hierzu nicht.
Wir können das natürlich ohne eigene Untersuchung nicht richtig beurteilen, teilweise könnte das aber zu einer Migräne passen. Dazu müsste dann aber auch von Ihrer Seite passen, was Ihnen Erleichterung schafft. Ist es eher Dunkelheit und Ruhe? Oder ist das davon unabhängig, was dann eher gegen eine Migräne sprechen würde.
Tatsächlich gibt es aber auch den sogenannten Spannungskopfschmerz, der vereinfacht gesagt tatsächlich einfach eine Verspannung der Muskulatur am Kopf ist. Das wäre differentialdiagnostisch auch vorstellbar.
Sicherlich könnte die ganze beschriebene Symptomatik stressbedingt zusammenpassen, ob das der Fall ist, können wir aber nicht beurteilen, das können eher Sie selbst einschätzen. Ein richtiger handfester körperlicher Zusammenhang ließe sich höchstens irgendwie mit einer Nervenerkrankung herstellen, was aber wohl eher ziemlich konstruiert wäre.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei einem Neurologen vorzustellen. Vor den Untersuchungen brauchen Sie eher keine Angst zu haben, wie gesagt, die Symptomatik passt hierzu nicht so richtig.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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21.02.2022, 15:50 Uhr
Antwort

Vielen Dank für die beruhigenden Worte.

 

Habe teilweise auch in der linken Seite kurze "Stiche", kann das auch eventuell mit Verspannungen zusammen hängen? 

Was wäre denn eine angesprochene Nervenerkrankung?

Ist es denn normal, das man dann zu diesen Zeiten Benommenheit und gefühlt eine schlechte Wortfindung und schlechtes Gedächtnis hat? ;(

 

Meinem Gefühl zu Folge wird es besser im Liegen, wenn man sitzt ist es (so kommt es mir vor) häufiger vorhanden.


Danke 

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24.02.2022, 18:32 Uhr
Antwort

Habe zufem

gelegentlich Kurzes Ohrensausen und auch Druck im unteren Rücken. 
Gibt es da logische Zusammenhänge ?

Lifeline Gesundheitsteam
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26.02.2022, 01:32 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Stiche würden schon irgendwie zu einer Verspannung passen, die andere Symptomatik, also die Benommenheit, Gedächtnisschwierigkeiten und Wortfindungsschwierigkeiten eher zu einer Migräne. Es könnte aber natürlich auch beides vorliegen, beides wird von Stress getriggert. Dass es im Liegen besser wird passt auch in gewisser Weise zu beidem. Haben Sie darüber schon mit einem Neurologen gesprochen?
Eine Nervenerkrankung, was wir meinten, wäre ziemlich konstruiert. Also irgendetwas, was die Nerven schädigt und verschiedene Organe betrifft, sich aber nur teilweise äußert... Das wäre eher theoretisch irgendwie als Autoimmunerkrankung möglich, aber wie schon gesagt, das passt da nicht dazu.
Das Ohrensausen und der Druck im Rücken könnten beides Stressbedingt, bzw. durch Verspannungen ausgelöst werden. Das wäre vorstellbar.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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