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Atemprobleme und neurologische Probleme seit längerer Zeit

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

30.01.2022 | 19:05 Uhr

Anfang 2020 fing es bei mir an dass ich bemerkte dass ich leichte Atemprobleme hatte. Das fühlte sich dann so an als wenn man nicht genug Luft kriegt und stärker deshalb atmen muss. Erschöpfung kam dabei einher.

Im Sommer 2020 fing es dann an doller zu werden. Musste meist die gesamte Zeit im Bett liegen weil mir beim aufstehen schwindelig war und ich schwerer Luft bekam. In diesem Zeitraum war ich 2x in der Notaufnahme wo mir Blut abgenommen wurde und untersucht wurde. Es stellte sich nichts heraus und auch mein Sauerstoffgehalt war sehr gut. Ich wurde dann zum Lungenarzt geschickt wo ein Allergie test und ein asthma test gemacht wurden. Beim allergie test stellten sich leichte allergien gegen gewisse Bäume und Gräser sowie Tiere heraus. Bis heute wurde im Bezug darauf nichts weiter angeordnet. Asthma stellte sich ebenfalls heraus. Ich bekam also asthmasprays. 4-5 verschiedene über den Verlauf von etwa einem Jahr in dem keines dieser Sprays eine Wirkung brachte einige eher noch verschlechterten bis die vollständige abbrechung angeordnet vom Lungenarzt im Sommer 2021 stattfandt. Desweiteren war ich auch beim hno arzt um dort jegliche sachen auszuschließen. Es kam heraus das meine Nase etwas eingeengt ist man könnte über eine Operation nachdenken. In 2 monaten habe ich da eine weitere Untersuchung in der hno Klinik. Seit August 2021 kamen auch noch andere Symptome dazu die bis heute nicht gewichen sind. Dazu kommt gehstörungen d.h ich gehe oft sehr schwankend oder ungerade. Sehstörungen: desöfteren etwas schwarz vor Augen oder sehe im etwas gedimmten Licht keine Gesichter sondern nur Umrisse 

Ich bin brillenträger dennoch sind diese sehstörungen neu.

Auch dazu gekommen: ich bin mir oft sehr unbewusst was realität ist und was nicht. Es fühlt sich so an als wenn man träumt.

Nebenbei drückt der Kopf immer sehr was sich nicht als Kopfschmerzen ausdrückt sondern nur als Druck als wenn der Kopf einen runterzieht 

Ich war über den lauf der circa 2 Jahre also sehr oft beim Hausarzt gewesen, beim lungenarzt, beim hno arzt, bei einem Professor der pneumologie (wo sich herausstellte es sei das hyperventilationssyndrom - desöfterrn habe ich wohl hyperventiliert als ich das gefühl bekam sehr schwer luft zu bekommen)

Und zu letzt bei einer Untersuchung des Herzens.

Natürlich möchte ich als nächstes gerne den hno Klinik Termin wahrnehmen in 2 Monaten jedoch wird es gefühlt jeden Tag schlechter was meine körperliche Fassung angeht und da wohl alles andere soweit ausgeschlossen wurde wollte ich fragen ob es auch sein könnte das im Gehirn etwas nicht stimmt wie etwa bei einem Tumor o.ä?

Möglicherweise wäre auch die Vorstellung bei einem psychologen o.ä nötig bezüglich der realitätsproblemen?

Würde mich über eine Antwort freuen bezüglich einer Empfehlung zum weiteren Vorgehen da Hausarzt und co keine weiteren Ideen mehr finden und nur darauf Wert legen ich solle mehr Sport trieben. 

Noch zum Schluss kurz zu mir

Ich wiege 65 kg bin 1.80 groß und 23 Jahre alt.

Ich bin seit Anfang 2020 wo das ganze anfing weder in Beruf noch in Ausbildung etc. Tätig.

Mit freundlichen Grüßen 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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01.02.2022, 23:01 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
An sich halten wir es für eine gute Idee, einmal den Kopf mittels einer Bildgebung zu untersuchen. Offensichtlich wurden Sie bezüglich der Brustorgane bereits gut abgeklärt und es konnte nichts gefunden werden. Deshalb sollte eben weiter gedacht werden, ob nicht auch praktisch "eine Ebene höher" etwas auffällig ist.
Ein Hirntumor ist aber insgesamt glücklicherweise eher unwahrscheinlich, da bei einem Hirntumor zum einen eher andere Symptome am Anfang im Vordergrund stehen würden, zum anderen aber auch die Symptomatik sich normalerweise schneller verschlechtern würde. Tatsächlich legen aber die hinzugekommenen Symptome wie Geh- und Sehstörungen auch eine solche Untersuchung nahe. Eventuell sollten Sie sich deshalb auch nochmal bei einem Neurologen vorstellen.
Sollte sich auch hier nichts zeigen, könnte eine Vorstellung bei einem Psychiater durchaus sinnvoll sein.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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