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Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Leben & Familie | Expertenfrage

16.09.2021 | 12:47 Uhr

Guten tag.2017 ist mein Sohn ausgezogen das hat mich damals sehr mitgenommen da ich mich 2009 von dem Vater trennte ,er war Alkoholiker,lebte ich mit meinem Sohn und Tochter 8 Jahre allein ohne Ärger und sorgen nach dem Auszug meines Sohnes kam er regelmäßig ein halbes Jahr zu mir mich besuchen dann hätte ich einen neuen Partner hatte dadurch nicht mehr soviel Zeit für meinen Sohn und habe halt öfter gesagt bin nicht zu Hause kannst nicht kommen nun kam er plötzlich nicht mehr meldete sich auch nicht von selber,und ging ab da nur noch zu seinem vater.das geht jetzt seit 2018 so .wenn ich ihn anschreibe reagiert er sofort oder kommt wenn ich ihn einlade.aber von selber tut er das nicht mehr seit 2018 mich belastet die Sache sehr da ich nicht weiss was ich falsch gemacht habe.koennen sie mir vielleicht helfen ob der Grund der neue Partner war und ich nicht mehr soviel Zeit hatte ?mfg heinig

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Lifeline Gesundheitsteam
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16.09.2021, 17:02 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo heinig,

Wir wollen gerne versuchen, Ihnen dieses Phänomen zu erklären, auch wenn das aus medizinethischer Sicht streng genommen nicht gut begründbar ist. Vielleicht lässt es sich aber aus verhaltenstherapeutischer Sicht ganz gut erklären:
Gerade heranwachsende Menschen verfolgen das Verhalten weiter, das sich bewährt hat. Ob jetzt tatsächlich ihr neuer Partner daran Schuld hat oder Sie, ist müßig zu diskutieren und kann auch nicht letztlich beantwortet werden.
Aus Sicht Ihres Sohnes können Sie sich es aber so vorstellen: Nachdem er oft für seine Versuche, Kontakt aufzunehmen, eine Absage erhalten hat, hat er dieses Verhalten einfach nicht mehr weiter verfolgt. Ob dahinter eine Wertung steckt, sollte damit aber nicht beantwortet werden.
Falls sie das ändern wollen, muss das sehr kleinschrittig erfolgen. Das heißt, sollte ihr Sohn sich einmal melden, sollten Sie ihm viel Aufmerksamkeit geben sodass es sich für ihn sozusagen rentiert, das weiterhin zu tun.
Ob es aber tatsächlich individuell zu beantworten: Sie werden das nur klären können, wenn sie mit ihrem Sohn darüber sprechen. Dazu sollten Sie ihn aber nicht drängen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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