Hallo Herr Dr. Dossler,
ich soll im Rahmen einer IVF Behandlung heute Abend 21.00 Uhr den ES mit 2 Ampullen Brevactid auslösen. Die PU soll dann 36 h später also am übernächsten Tag 9.00 Uhr stattfinden.
Was ist wenn der PU Termin nicht genau um 9.00 Uhr stattfinden kann, es gibt ja immer Mal Ereignisse im OP, die so einen Termin um eine halbe oder eine ganze Stunde verschieben können.
Außerdem ist die 36 h Grenze dann ja schon erreicht. Man sagt doch immer der ES kommt 34-36 h nach Spritzen des ESauslösenden Medikaments.
Was ist also, wenn bei mir der ES schon nach 33 oder 34 h eintritt? War dann alles für die Katz?
Ich spiele mit dem Gedanken, den ES einfach 1 h später auszulösen als vorgegeben, also erst gegen 22.00 Uhr. Was meinen Sie dazu?
Ich danke schon mal für Ihre Antwort.
Mathilda
Wann soll ich den Eisprung auslösen?
Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinderwunsch | Expertenfrage
Antwort
Hallo Mathilda,
danke für Ihre nette ausführliche Antwort.
Bei uns ist es jetzt soweit ich habe jetzt angefangen Puregon zu spritzen und in den Weihnachtstagen wird es so weit sein, dass die Eizellen entnommen und dann 2-3 Tage später wieder eingesetzt werden.
Leider bin ich im Moment ziemlich erkältet und mache mir daher ein paar Gedanken, ob auch alles soweit machbar sein wird, wir haben ja noch ein paar Tage Zeit bis es soweit ist, ich weiss aber nicht wie das wäre wenn ich immer noch erkältet wäre, wenn es soweit ist die Eizellen zu entnehmen, uns wurde gesagt, dass ich in einen kurzen Dämmerschlaf versetzt werde aber es ist keine Vollnarkose?
Daher wende ich mich noch mal an Sie, wie war das bei Ihnen?
Wie lief das bei Ihnen ab?
Dazu muss man doch auch 100%ig fit sein?
P.S. War es bei Ihnen schon so weit für einen hoffentlich positiven SST?
Lieben Dank schon mal für Ihre Antwort.
S.
Antwort
Hallo S.
TomDoc ist so nett und duldet wahrscheinlich diesen Austausch hier, obwohl er eigentlich ins Forum gehört. Aber ich möchte Ihre Fragen gerne beantworten:
Man bekommt zur PU nur eine ganz leichte Narkose und fällt wirklich in einen nur kurzen Schlaf. Der Narkosearzt schaut Sie sich vorher ausführlich an und stellt viele Fragen zu Allergien etc. Wenn Sie in Ihrem Leben schon einmal eine Narkose hatten und alles gut ging, haben Sie so gut wie nichts zu befürchten. Das Risiko ist wirklich minimal. Sie werden die ganz Zeit überwacht. Ein Erkältung macht nichts. Ich war auch erkältet und habe alles gut überstanden. Wenn es zu gefährlich wäre, würde die Narkose nicht gemacht werden; es handelt sich ja nicht um eine Notoperation.
Also machen Sie sich keine Sorgen; den Ärzten kann man wirklich vertrauen, die machen das tagtäglich. Aber dennoch darf man aufgeregt sein, das ist ganz normal.
Ich habe zwischenzeitlich positiv getestet und ich hoffe, dass alles gut geht.
Viel Glück, Mathilda
Antwort
Hallo Mathilda,
ich danke Ihnen für Ihre netten Antworten, ich hatte dann doch abgebrochen, da ich eine dicke fette Angina hatte und sich das alles bis in den Januar reingezogen hat, wir starten jetzt bald neu und ich bin jetzt auch gar nicht mehr so aufgeregt.
Freut mich zu hören, dass Sie inzwischen positiv getestet haben.
Wie geht es Ihnen, ist alles o.k?
Und wie weit sind Sie inzwischen?
Ich wünsche Ihnen alles Gute,
Beste Grüße
S.