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Progesteron

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinderwunsch | Expertenfrage

21.03.2011 | 07:08 Uhr

Sehr geehrter Dr. Dossler,

ich bin 38 Jahre alt und es besteht noch Kinderwunsch. Nun habe ich immer schon recht kurze Zyklen gehabt (25-26 Tage), die sich dann irgendwann verkürzt haben auf ca. 22 Tage.

Ich habe - allerdings nicht online - Temperaturkurven geführt und gleichzeitig Ovu-Tests angewendet. Dabei habe ich festgestellt, dass mein Eisprung regelmäßig am zwölften Tag stattfindet, die zweite Zyklushälfte also kürzer (10 Tage) ist. Hormonbestimmungen im Blut ergaben bereits leicht erhöhte FSH/LH-Werte (das heißt ja, dass die Hypophyse schon härter arbeiten muss, um die Eierstöcke anzutreiben), mittelmäßige Östrogenwerte und in der zweiten ZH einen Progesteronwert von 18. Der Progesteronwert ist eigentlich nicht sooo schlecht, aber der verkürzte Zyklus mit der kurzen zweiten Hälfte und Schmierblutungen zwei Tage vor Menstruationsbeginn sprechen wohl eine deutliche Sprache.

Durch Recherchieren im Netz und Beschäftigung allgemein mit diesem Thema bin ich dann noch auf einen Speicheltest gestoßen, den mein Arzt mitgetragen hat. Im gleichen Zyklus wie die Serumwerte haben wir dann auch den Speicheltest in der zweiten ZH (gleicher Tag wie Blutabnahme) gemacht. Dieser ergab eine Östrogendominanz und einen im Verhältnis dazu heftigen Progesteronmangel.

Nun werde ich mit Progesteron ab dem zweiten Tag nach Eisprung behandelt und konnte damit meinen Zyklus bereits gut verlängern.

Mein Frauenarzt meinte jedoch, das eine GKS regelmäßig das Ergebnis einer gestörten Eizellreifung ist und empfahl deswegen auch Östrogen (als Gel) in der ersten ZH. Dieses vertrage ich aber nicht wirklich (sofort Wassereinlagerungen und ein furchtbar aufgeblähtes Gefühl), was für das Ergebnis der bereits bestehenden Östrogendominanz spricht.

Sehen Sie das denn auch so, dass die GKS noch zusätzlich mit Östrogen behandelt werden sollte, weil ihr immer auch eine gestörte Eizellreifung zugrundeliegt?

Gibt es Alternativen, die Eizellreifung zu unterstützen, ohne direkt auf Östrogen zurückzugreifen? Evtl. auch mit natürlichen Mitteln?

Liebe Grüße
sternchen

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22.03.2011, 09:27 Uhr
Antwort

Sie sind kein alter Knacker...irgendwann wird nur der Körper etwas müder, aber die Seele, die Offenheit, die Neugier, die Lust am Leben ist das, was jung hält. Das hat mein Großvater immer gesagt. :-)))

Ich denke, jetzt habe ich es richtig verstanden. Und aus Ihrer Antwort leite ich auch ab, dass Ovaria Comp. offenbar auch geeignet ist, um den Eisprung möglicherweise nach hinten zu verschieben. Dann werde ich das jetzt probieren.

Schlafen Sie nachher gut und genießen Sie weiter den Frühling.

Liebe Grüße
sternchen

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22.03.2011, 10:10 Uhr
Antwort

:-) jetzt ist es richtig!
Also toi-toi-toi!
Ihr
TomDoc

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