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ICSI und jetzt braune Schmierblutung Hilfe!

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinderwunsch | Expertenfrage

29.03.2011 | 01:50 Uhr

Hallo, ich hab ihnen gestern schon geschrieben.
Ich bin total panisch gerade. Ich bin gerade auf toilette gegangen und hatte bräunliche SB in der SLipeinlage....nicht viel aber es ist da. Ich hab so Angst! Bekomm ich meine Tage? wars das jetzt?
Transfer war am 19.03....

Soll ich in der KIWU anrufen...bitte helfen sie mir....

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20.04.2011, 14:37 Uhr
Antwort

Hallo,
mein ganzes Berufsleben lang habe ich recht gut und auch gerne mit Heilpraktikern zusammengearbeitet (liegt an meiner familiären naturheilkundlichen Herkunft) und manche meiner homöopathischen Tipps stammen daher; aber aus einer so speziellen KiWu-Behandlung sollten die sich grundsätzlich raushalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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20.04.2011, 14:46 Uhr
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Ok das heißt es ist besser ein langes Protokoll zu haben.....
Wirkt sich das lange Protokoll auch auf die Qualität der EZ aus?
und wenn ich das machen sollte ab dem moment dann keine Ovaria mehr nehmen.... aber wie erklärt es sich dann das es anscheinend Frauen gibt die in der Zeit vor den Mens mit Synarella ss geworden sind?

Ich bin am überlegen ob ich sobald es mir besser geht nicht doch wieder eine ICSI machen soll....bringt ja wohl alles nichts.

Vielen vielen Dank nochmal für ihre Hilfe....
jetzt sind es schon üüber 70 Beiträge.... :-)

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20.04.2011, 14:49 Uhr
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Ihre Antwort wegen den Heilpraktikern hilft mir sehr.
Ich dachte immer je mehr ich tu und versuch desto besser. aber vielleicht ist es einfach mal gut eine Behandlung zu machen und entspannt bleiben (soweit möglich)....

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20.04.2011, 14:58 Uhr
Antwort

Hallo,
das habe ich Ihnen doch soeben geschrieben:
Im allerersten SYNARELA-Zyklus wirkt dieses GNRH-Analogon noch wie das natürliche GNRH, das vom Zwischenhirn ausgeschüttet wird und die Hypophyse veranlasst, vermehrt FSH und LH freizusetzen, was wiederum die Eireifung im Ovar unterstützt.
Das bedeutet, dass es im ersten Anwendungszyklus den Eisprung sogar unterstützt, dann aber, aufgrund des langsameren Abbaus des GNRH-Anologon, bleibt die Hypophyse unter weiterer Synarela-Anwendung unempfindlich für das körpereigene GNRH aus dem Zwischenhirn und die FSH- und LH- Produktion der Hypophyse geht runter, was man als downregulation bezeichnet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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20.04.2011, 15:03 Uhr
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oh entschuldigung hab ich irgendwie zu schnell gelesen.

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20.04.2011, 15:21 Uhr
Antwort

Hallo,
dass Sie zur Zeit alles andere als entspannt sind, spürt man aus jeder Zeile, die Sie schreiben.
Und ich kann Sie vielleicht besser verstehen als die meisten anderen; denn man ist mit dem unerfüllten Kinderwunsch verdammt allein und nur umgeben von Besserwissern, Wunderheilern und Menschen mit dummen Ratschlägen.
Schon oft habe ich hier über den eigenen Lebensweg von meiner Frau und mir erzählt, und ich will das gerne noch einmal tun; denn es erklärt auch, warum mir persönlich Kinderwunsch so sehr ans Herz gewachsen ist und mich nie mehr losgelassen hat.
...
Meine Frau und ich waren 9 Jahre lang kinderlos und haben in diesen 9 langen Jahren 4 Schwangerschaften verloren (davon 3 relativ früh).
In der damaligen Zeit war in England das erste Retortenbaby auf die Welt gekommen und auch in Deutschland liefen die ersten erfolgreichen Versuche, sodass ich mich sehr früh und sehr intensiv mit diesen neuen Methoden beschäftigt habe, die noch in den Kinderschuhen steckten. Und auch wir hatten uns auf eine Warteliste schreiben lassen.
In dieser langen Zeit ständigen Hoffens, Bangens und immer wieder Verlierens waren meine Frau und ich sehr allein, und der Druck von außen war enorm (auch, weil ich ja bereits eine sehr erfolgreiche Praxis führte, in der Kinderwunsch einen wesentlichen Teil des Erfolges ausmachte).
Der Blick auf Babybäuche und Kinderwägen, die ständigen bescheuerten Sprüche um uns, die Feststellung, dass Gespräche über Kinder sofort aufhörten, wenn wir bei Freunden eingeladen waren und in den Raum traten, aber auch das unbewusste irgendwie Weiterleben der verlorenen Schwangerschaften in unseren Herzen machten diese langen Jahre sehr, sehr schwer.
Wir waren allein und fühlten uns allein; aber wir haben dadurch gelernt, zusammenzuhalten und trotz normaler Lebenskrisen immer wieder an den Händen zu nehmen und weiterzumachen.
Dann, nach 9 langen Jahren, war plötzlich alles anders: wir waren wieder schwanger, hatten keine Zeit nachzudenken, weil meine Mutter urplötzlich an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte und verstarb und uns jedes mal, wenn wir sie sahen, mit einem unglaublich entspannten Lächeln (trotz aller Schmerzen) sagte:Ich mache Platz für euer Kind!
Das ist dann unsere einzige wunderbare Tochter geworden, die heute schon 27 Jahre alt ist und noch genauso zauberhaft ist wie damals, als wir sie zum ersten Mal in Händen hielten.
...
Auch wenn wir in der langen frustrierenden Zeit unserer Kinderlosigkeit 1000 Wege gegangen sind, ganze Girlanden an Temperaturkurven immer wieder mal in Anfällen von Enttäuschung und Verzweiflung weggeworfen haben, eines haben wir aus dieser langen Zeit ganz sicher gelernt: nie aufzugeben!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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20.04.2011, 16:06 Uhr
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wow, ich danke ihnen vielmals das gerade so klartext über ihre Erfahrung gesprochen haben. Das gibt mir sehr viel Mut und aufgeben werden wir auf keinen Fall.

Es ist nur wie sie schon sagten so schwer wegen den ganzen Komentaren und Erwarteúngen der Leute....das gibt keine Kraft-das nimmt sie einem! Mein Mann und ich wachsen noch stärker zusammen durch all das aber ich reagier auf Kommentare von ausen immer sehr
empfindlich und extrem.....

naja aber aufgeben werden wir nicht!

Vielen Dank Ihnen!!!!!!!

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11.05.2011, 01:13 Uhr
Antwort

Hallo,

wir haben uns jetzt für Versuch 2 entschieden und diesmal bekomm ich ein längeres Protokoll mit Nasenspray aber auch mit Puregon und dann sehen wir weiter wie das dieses mal klappt. Eigentlich gehts mir dabei supergut und ich freu mich auch. Aber jetzt hab ich im Geschäft so Probleme und bin nervlich dadurch völlig am Ende
deswegen-hab jetzt natürlich angst das sich das negativ auf das alles auswirkt und ich es gleich lassen kann.
Allerdings spritz ich seit 3 Tagen ja schon....abbrechen geht ja jetzt nicht mehr....
was meinen sie dazu?

Und ich hab mir überlegt das letzte mal hatte ich Blastos eingesetzt diesmal lass ich das glaub und lass mir die kleinen gleich einsetzten?
Oder sind Blastos besser?

Vielen Dank

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11.05.2011, 02:12 Uhr
Antwort

Hallo,
Stress ist kein Hindernis für einen erfolgreichen Eisprung und eine erfolgreiche Befruchtung; aber wenn Sie so belastet sind - gibt es keine Möglichkeit, Sie doch für ein paar Tage aus dem Verkehr zu ziehen, damit Sie ein wenig Ruhe tanken können?

Bei IVF und ICSI erfolgt der Transfer der Embryonen üblicherweise am 2. oder 3. Tag nach der Entnahme und Befruchtung der Eizelle.
Beim Blastozystentransfer werden die Embryonen insgesamt 5 Tage lang bebrütet. Das Blastozystenstadium ist bereits eine höhere Entwicklungsphase der Embryonalphase und entspricht etwa dem Zeitpunkt, an dem die Embryonen normalerweise den Weg durch die Eileiter beenden und die Gebärmutter erreichen und sich einnisten.
Laut Statistik werden dadurch die besten Embryonen gewonnen, die auch besser nidationsfähig sein sollen.
Klären Sie diese Frage also bitte mit dem Institut ab.
Also - toi-toi-toi!
Ihr
TomDoc

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