Hallo TomDoc,
Ich habe eine Frage. wir haben eine Nackenfaltenmessung machen lassen, da ich 35 Jahre alt bin. Die Nackenfalte war bei 12+1 bei 1,4 mm und der Arzt sagte, super, mein Risiko liege unter dem meiner altersgruppe.
Nun haben wir noch zur Absicherung einen Bluttest machen lassen und gestern bekomme ich nun einen Schlag: Risiko nach dem bluttest ist 1:128 anstatt üblicherweise 1:278.
wir haben uns nun zu einer Fruchtwasseruntersuchung entschlossen, fragen uns aber, wie schlecht denn die Blutwerte sein müssen, damit bei einer eigentlich guten Nackenfalte so eine Wahrscheinlichkeit herauskommt.
Ich habe nun sehr große Angst, dass ich ein behindertes Kind in mir trage.
Liebe Grüße
Nanette
Down Syndrom Risiko bei 1:128
Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinderwunsch | Expertenfrage
Antwort
Bis jetzt war die SS total umkompliziert, ich wurde gleich bei der ersten Insemination schwanger, habe brav alle Medikamente, Folsäure etc geschluckt, mich schon seit längerem gesund ernährt .... ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Antwort
Hallo Nanette,
sowohl die Nackenfaltenmessung als auch der Bluttest geben nur eine relative Sicherheit. Daher ist die FW-Untersuchung jetzt der einzige wirklich ganz zuverlässige Weg, um das gute Ergebnis der Nackenfaltenmessung (bei der ja noch zahlreiche andere Messungen des Kindes durchgeführt worden sind) hoffentlich sicher zu bestätigen.
Und selbst wenn der Bluttest ein Risiko von 1:128 ergeben hat, heißt das nicht Risiko 1:1. Also sollten Sie, trotz aller Unruhe und Angst, doch hoffnungsvoll an den Test rangehen!
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo TomDoc,
Puh ... ich habe die sehr schlimme Zeit des Wartens hinter mir und tatsächlich, unser Baby ist laut Fruchtwasseruntersuchung völlig unauffällig.
Wir lassen noch eine Feindiagnostik machen, am Tag 20+1. Ist das ein guter Zeitpunkt?
Viele Grüße
Nanette
Antwort
Hallo Nanette,
na Gott-sei-Dank!!!!!!
Ich kann mir vorstellen, dass diese Zeit des Wartens eine Qual war!
Die Organdiagnostik in der 21.Woche ist sicher gut gewählt!
Alles, alles Gute weiterhin!
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo TomDoc,
Danke für die Antwort. Ich schwebe heute wie auf Wolken. Endlich darf ich mich wieder freuen über unser Kleines.
Ich habe auch gerade mit einer potenziellen Hebamme telefoniert. Nächste Woche kommt sie zu mir nach Hause zum Kennenlernen.
Es macht ja nichts aus, wenn man im Krankenhaus eine andere Hebamme hat als in der Nachsorge oder? Sie arbeitet freiberuflich und ist nicht an dem Krankenhaus, an dem ich entbinde, wo ich aber dann Geburtsvorbereitung mache.
Viele Grüße
Nanette
Antwort
Hallo Nanette,
eine eigene Haushebamme rechtzeitig zu besorgen, finde ich ganz prima. Das hat auf die Kliniksentbindung keinen Einfluß.
Manche Hebammen begleiten sogar ihre werdenden Mamas mit in die Klinik als Beleghebamme; aber prinzipiell spielt es bei der Geburtsvorbereitung keine Rolle.
Es ist nur schade, wenn Sie sich im Krankenhaus sozusagen auf eine Hebammme einschießen, mit der Sie den Vorbereitungskurs machen, und ausgerechnet zu Ihrer Geburt hat diese Hebamme dann frei.
Insofern ist die sog. Beleghebamme eigentlich wirklich ganz toll, weil sie Sie von der Vorbereitung bis später zuhause rundum betreuen kann und vor allem auch unter der gesamten Geburt an Ihrer Seite steht.
Aber machen Sie sich da mal keinen Föhn: Ihre niedergelassene Hebamme wird ganz sicher jeden in der Klinik kennen, wo Sie entbinden möchten und wird Sie schon optimal vorbereiten und nachbetreuen!
Ihr
TomDoc