Guten Abend Dom94,
nach unserer Kenntnis ist eine infektion auf diesem Weg so nicht möglich. Hepatitis B- und C-Viren finden sich zwar ebenso wie auch Hi-Viren auch im Speichel. Und Infektionen mit Hepatitis B sind theoretisch durch Speichel übertragbar, allerdings wesentlich weniger effektiv als durch Blut. Infektionen mit Hepatitis C und HIV sind durch Speichel außerordentlich unwahrscheinlich.
Und der von Ihnen skizzierte Weg einer Infektion durch Speichel ist praktisch unmöglich. "Normale" soziale Kontakte wie z.B. die gemeinsame Benutzung von Trink- oder Essgeschirr übertragen diese Infektionen nicht.
Machen Sie sich also keine Sorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
Ich habe noch eine frage zu Thema Blut und zwar, ich bin Diabetiker und ich muss mich täglich Testen (mit einer Stechhilfe) ich entnehme Blut am finger und wische das restliche Blut wieder weg. Nach ein paar Minute ist die Blut stelle wieder zu, also es kommt kein Blut mehr.
Wenn ich den ca. 3 stunden später (In der zeit habe ich schon andere gegenstände von angefasst), wie von mir skizzierten Weg beschrieben habe, besteht da den eine Übertragung des Virus. Weil das Glas ist doch im Wasser und die Hände auch und auf dem Glas sieht man auch keine irgendwelche blutreste.
ich selber habe keine von den oben angegeben Krankheiten.
Guten Tag Dom94,
nein, auf diese Weise ist eine infektion nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
Ich habe seit 1 August ein Hefepilz im Mund keine Ahnung von was ich es bekommen habe. Mein Arzt will mich jetzt erstmal richtig durch checken und will bei mir einen antikörpersuchtest machen.
Falls ich mich am 1 August mit Hepatitis angesteck habe, wie aussagekräft ist so ein Test nach 8 Wochen (nach 56 Tagen), weil mein Arzt nach 8 Wochen.
Guten Tag Dorn94,
Hefepilze sind weit verbreitet und kommen auch bei Gesunden in der Mundhöhle oder im Darm vor. Vor allem bei geschwächtem Immunsystem kann aus einer reinen Bediedlung auch eine Infektion der Mundschleimhaut erfolgen ("Mundsoor"). Das äußert sich im Allgemeinen durch ein brennendes Gefühl der Mundschleimhaut, evtl. mit weißlichen Stippchen oder Belägen, vermehrtem Durst, metallischem Geschmack und weiteren Symptomen.
Ich weiß nicht, welchen Antikörpersuchtest Ihr Arzt beabsichtigt. Wenn Sie dabei auch herausfinden möchten, ob Sie sich evtl. am 1. August mit Hepatitis B angesteckt haben (was durch die Begebenheit mit dem Glas nicht zu befürchten wäre), müsste auf HBsAg und anti-HBc untersucht werden. Im Allgemeinen sollten diese Parameter ca. 8 Wochen nach einer Infektion positiv sein. Selten kann es aber auch einmal länger dauern.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
Mein Artz, will nur auf nummer sicher gehen. Ich habe mein Artz gefragt was dass so ein test ist, er meinte das wäre ein Antikörpersuchtest auf alle Hepatitis krankheiten , nicht nur B.
Da ich schon chronich vorbelasting bin (Diabetes) und ich Insulin spritze kann es, dadurch länger dauern bis Antikörper sich gebilden haben.
Gibt es verschiedene testmethoden ?
Guten Abend Dom94,
der Diabetes ist meines Wissens normalerweise kein Grund für eine verzögerte Antikörperbildung. Ja, es gibt verschied3ene Testverfahren. Deshalb ist es manchmal schwierig, die Ergebnisse von verschiedenen laboratorien miteinander zu vergleichen. das macht aber nichts, weil Ihr Arzt die Proben wahrscheinlich immer in dasselbe Labor einschickt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
Ich habe eben grad in mein Impfbuch geschaut, und habe gesehen das ich drei Impfungen gegen Hebatits B (Impfstoff Gen H-B Vex K) bekommen habe im alter von 2 Jahren.
Wie lange besteht der schutz von der impfung an ?
Ich haber geslesen das der ein lebenslang anhelt, aber einige sage wieder, dass man spätestens nach 10 Jahren auffrischen soll.
Die Impfungs waren zweimal 1996 und einmal 1997, bei mir würde nie eine tite übersprüft.
Falls sich man nach 10 Jahren nach der Impfung sich Hep B einfägt ist man trotzdem noch geschützt vor der Infektion.
Guten Tag Dom94,
man geht heute davon aus, dass die Hepatitis B-Impfung im Kindesalter in den meisten Fällen einen sehr langen (meist lebenslangen) Schutz bietet, unabhängig davon, wie hoch der Antikörpertiter ist. Wichtiger als die Antikörperkonzentration im Blut ist die Frage, ob durch die Impfung ein sog. "Immungedächtnis" erzeugt wurde. Das ist bei etwa 95 bis 97% der geimpften Kinder der Fall.
Die Antikörper können im Lauf der Zeit abnehmen oder sogar nicht mehr nachweisbar sein. Ist aber ein Immungedächtnis vorhanden, "erinnert" sich das Immunsystem bei einem Kontakt an die Hepatitis B-Viren und beginnt sogleich mit der erneuten Produktion von Antikörpern.
Die Hepatitis B-Viren brauchen ziemlich lange, bis sie sich soweit vermehrt haben, dass sie Sie krank machen können. Bis dahin ist der Schutz wieder aufgebaut worden.
Tatsächlich erfolgt bei der Impfung im Kindesalter im Allgemeinen keine Titerkontrolle. Deswegen weiß man im Einzelfall nicht, ob ein immungedächtnis erzeugt wurde (wie gesagt in ca. 95% ist das der Fall). Wenn bei einer als Kind geimpften Person ein neues Risiko einer Hepatitis B-Infektion auftritt (z. B. Beruf im Gesundheitswesen, chronisch infizierter Partner/Partnerin usw.), wird empfohlen, sicherheitshalber nochmals zu impfen (1 mal) und 4 bis 8 Wochen danach die Antikörper zu messen. Liegen diese dann über 100 IE/l, besteht ein im allgemeinen lebenslanger Schutz.
Wenn jetzt die Antikörper so bestimmt werden, weiß man bei einem positiven Nachweis auch, dass Sie einen Langzeitschutz haben. Bei negativem Befund kann es aber sein, dass der Schutz trotzdem besteht (Immungedächtnis vorhanden). Es kann aber auch sein, dass trotz der Impfung mit zwei Jahren kein Immungedächtnis erzeugt wurde. Dann sollte man nochmal vollständig impfen und danach erneut die Antikörper bestimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
Hi,
ich hab mal wieder eine frage und zwar,
Wenn man einen AK-suchtest nach genau 8 Wochen gemacht hat und der negativ ist, aber trotzdem zusätzlich nach genau 8 Wochen einen Hepatitis C PCR test machen lässt und der auch negativ ist.
Kann man den eine Infektion mit Hep C ganz ausschließen, zwecks Inkubationzeit ?
Da ja die PCR Methode genauer und sicherere sein soll ?
Guten Tag Dom94,
mit dem Test auf Antikörper werden (wie der Name ja schon sagt) die vom Körper gebildeten Antikörper gegen das Virus nachgewiesen. Im Allgemeinen ist dieser Test bei einer Infektion nach 7 bis 8 Wochen positiv und sollte dann z. B. durch eine PCR bestätigt werden. Selten dauert es mal länger.
Mit der PCR weist man das Virus selbst bzw. dessen Nukleinsäure nach. Die PCR wird meist sogar schon früher positiv.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
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