Dann würd ich gern wissen,wenn wir mit unserm Hund im Wald spazieren gehen läuft er auch mal alleine, ist es wirklich unbedenklich?Er schnüffelt ja auch unsere Kinder ab,sie lassen sich abschlecken und haben ja auch mal eine kleine Wunde.Mein Tierarzt hat zwar gesagt ich soll mir keine Gedanken machen und wir haben ihn jetz noch nachgeimpft,aber kann nicht vorher etwas passiert sein ?
Infektion nach Impfung
Kategorie: Infektionen » Expertenrat Infektions- und Reisemedizin | Expertenfrage
Antwort von Experte-Leidel
Guten Tag,
hier gilt auch, was ich auf Ihre erste Frage geantwortet habe. Wenn es überhaupt irgendwann zum erneuten Auftreten von klassischer Tollwut in Deutschland kommt, dann am ehesten durch den illegalen Import eines Hundes oder einer Katze. Hinsichtlich der Wildtiere sehe ich das Risiko noch geringer.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
Antwort
Nür als letztes...theoretisch wird ein Hund gebissen, bekommt erst 2 Wochen später eine Impfung und ist aber Wochen symptomfrei kann er ja niemanden anstecken/ tut mir leid die Fragerei, Menschen sind anstrengend/
Antwort von Experte-Leidel
Ungeimpfte Hunde, die einen (Biss-) Kontakt zu einem tollwütigen oder tollwutverdächtigen Tier z. B. (Hund) hatten sollen nach der Tollwut-Verordnung nicht geimpft, sondern getötet werden.
Die Zeit zwischen dem Biss eines tollwütigen Tieres und dem Ausbruch der Krankheit beim gebissenen Hund kann sehr variieren. Meist handelt es sich um 2 bis 24 Wochen, selten kürzer, manchmal länger.
Der infizierte Hund kann selbst schon einige Tage vor dem Ausbruch der Krankheit infektiös sein.
Da es sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass (zumindest in Deutschland und den angrenzenden Ländern) ein Hund sich hätte infizieren können, spielen diese Überlegungen eigentlich keine Rolle. Es sei denn, Sie haben doch einen guten Grund für ihre Befürchtung. Dann sollten sie die zuständige Behörde (z. B. Veterinäramt) informieren. Denn es ist natürlich wichtig, dass ein möglicherweise doch tollwütiges Tier nicht weitere Personen gefährdet.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel