Lieber Herr Dr. Leidel!
Ich bitte noch ein letztes Mal um Ihre Einschätzung. Meine Hepatitis-Phobie ist entstanden, weil ich im Internet immer wieder von mikroskopisch kleinen Blutmengen, die mit freiem Auge nichtmal sichtbar sind sowie von Mikroverletzungen (wobei auch schon rissige Haut ausreichend sein soll) gelesen habe.
Da ich ein kleines Baby daheim habe, weiss ich nicht wie ich mit indirekten Kontakten über Gegenstände bzw. Drittpersonen umgehen soll.
Beispiele:
Die Kassiererin im Supermarkt blutet und berührt die Milchpackung. Ich verräume diese Milchpackung daheim und streichle danach die Händchen meines Babys. Dieses nimmt die Händchen dann in den Mund (Schleimhaut).
Der Paketfahrer hat sich verletzt. Er übergibt mir ein Paket mit einem sichtbaren Blutfleck. Ich nehme das Paket so entgegen, dass der Fleck mein Tshirt berührt. Danach nehme ich mein Baby auf, es kommt mit seinen Händchen genau an der besagten Stelle am Shirt an und kratzt sich später an der Wange auf.
Ich sitze mit mehreren Personen sehr eng auf einer Bierbank. Mein Sitznachbar kratzt einen Pickel am Oberarm auf und blutet. Ich komme mit meinem Oberarm genau bei ihm an. Mein Baby berührt meinen Oberarm später mit dem Auge (Schleimhaut).
Mein Mann trinkt mit dem Nachbar ein Bier. Dieser hat sich ein Kretzerl aufgekratzt, blutet und reicht meinem Mann die Bierflasche, welche er im Trinkbereich hält (mit der Hand, mit der er sich gekratzt hat). Mein Mann gibt dem Baby danach ein Bussi.
Bestand hier für meinen Mann ein Risiko ??????
Wäre in solchen Situationen eine realistische Hepatitis-Gefahr für das Baby gegeben??????
Hat mein Baby nach der 2. 6-fach Impfung schon einen Hepatitisschutz, oder erst nach der 3. Impfung (Österreich)??????