Hallo,
mich treibt die Frage um, inwiefern ich einem Risiko hinsichtlich einer Übertragung des Fuchsbandwurms durch Verschleppung ausgesetzt war oder immer noch bin und wie ich mich verhalten sollte.
Am gestrigen Tag war auf der rechten Fahrbahn der Bundesstraße bei leicht nasser Fahrbahn ein toter Fuchs zu sichten. Dies wäre für mich nicht weiter tragisch gewesen, wenn nicht unmittelbar nach passieren der Stelle mein Kraftfahrzeug aufgrund eines Federbruchs eine Panne erlitt, der Abschlepper daraufhin an den Reifen und Unterboden ausgiebig hantieren musste und anschließend sich in mein Kraftfahrzeug setzte. Dies wird sich bei der nun aktuell Reparatur auch weiter nicht vermeiden lassen. Seitdem habe ich aber die Befürchtung, der Innenraum könnte mit dem Fuchsbandwurm kontaminiert worden sein oder wird es spätestens im Rahmen der Reparatur.
Natürlich bin ich mir bewusst, dass sich die jährlichen Fallzahlen in Deutschland im niedrigen zweistelligen Bereich bewegen und auch nicht jeder Fuchs den Parasiten in sich trägt. Außerdem verfüge ich allgemein über ein sehr gutes Immunsystem und bin äußerst hygienisch veranlagt.
Stastiken helfen hier allerdings wenig bei dem geschilderten Sachverhalt, wenn es sich um ein Gebiet mit erhöhten Fallzahlen beim Menschen und Fuchs handelt. Auch die Hinweise hinsichtlich der Hygiene erscheinen mir nutzlos, wenn ich mir vor Augen halten, das Kraftfahrzeug später wieder für Einkäufe zu nutzen. Letztlich müsste jegliche Verpackung äußerst gründlich in der Spüle gewaschen werden, wobei hier wiederum die Arbeitsflächen kontaminiert werden könnten.
Um zu meiner Ausgangsfrage zurückzukommen:
- War oder bin ich noch einem Risiko ausgesetzt?
- Ist das Kraftfahrzeug bedenkenlos noch nutzbar in Anbetracht der Resistenz der Fuchsbandwurmeier? Ich sehe keine Möglichkeit den Innenraum zuverlässig zu reinigen.
- Gibt es Maßnahmen im Akutfall den Fuchsbandwurm abzuwehren, vergleichbar mit Wurmkuren bei Tieren?