Sehr geehrter Herr Dr.Leidel,
ich wünsche Ihnen zunächst ein glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2018.
Ich hatte Ihnen vor einigen Tagen geschrieben wegen des gefunden Kots im Fellsack meiner Tochter.
Ich muss dazu sagen, dass bei mir eine Angst-/Zwangsstörung diagnostiziert wurde und ich gerade auf einen Therapieplatz warte.
Ich würde nur gerne endlich von dem Gedanken der Tollwut-Infektion wegkommen.
Leider kommen mir nun immer wieder solche Gedanken in den Kopf, was wäre wenn es eine Fledermaus war, die in dem Sack war und dort hineingespeichert hat?
Der Wagen stand nur 1 bis maximal 2 Stunden unter Aufsicht und der Sack war eben zugeklappt. Das heißt, es kann sein, dass der Speichel entsprechend frisch gewesen wäre. Meinen Sie, dass hierbei über meine offenen Wunden an der Handoberfläche (als ich mein Kind hineingesetzt habe) oder über Aerosole bei meiner Tochter oder mir eine Infektion hätte stattfinden können?
Beim Veterinäramt teilte man mir mit, dass es bei uns im Kreis schon seit zig Jahren keine tollwütige Fledermaus mehr gab. Manchmal halte ich es selbst für abwegig, aber dann kommt immer wieder der Gedanke, was wenn doch?
Meinen Sie, dass man mit Tollwut in Deutschland wirklich davon ausgehen kann, dass egal mit welchen Tier, direkter Kontakt bestanden haben muss?
Und indirekte Kontakte, auch wenn vielleicht erst kurz her, ausgeschlossen sind?
Vielen lieben Dank für Ihre Mühe!