Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,
ich wende mich mit großer Sorge an Sie da mich ein Thema einfach nicht mehr loslässt.
Anfang November hatten wir Essen zur Lieferung bestellt. Nachdem ich bereits einen Teil meines Salates ( lokaler Anbau in Franken/Bayern ) gegessen hatte. Fand ich darin ein braun/schwarzes Kügelchen das sehr nach Ratten/Feldspitzmaus Kot aussah. Habe es mit Bildern im Netz verglichen. Da ich hoffte es ist nur Lehm habe ich es in den Fingern zerrieben. Bin mir aber letzendlich unsicher ob es sich um Kot oder Dreck gehandelt hat. Die Finger habe ich danach gewaschen und das restliche Essen entsorgt.
Den 2. bisher unangetasteten Salat habe ich auch in den Müll gegeben aus Angst vor Verunreinigungen. Unser Mitbewohner hat diesen später wieder aus dem Müll geholt und im Kühlschrank gelagert und verzehrt. Dauraufhin meinte er, er hält nichts von Lebensmittelverschwendung und holt öfter Sachen auch aus öffentlichen Mülltonnen.
Ich habe seit diesem Vorfall Angst mich a) durch das Essen des Salats mit Borna infiziert haben zu können?
oder b) durch das herausholen aus dem Müll könnte er den vorher Entsorgten eventuellen Kot in der ganzen Wohnung verteilt haben ( durch berühren der Gegenstände ) und ich habe nun die Viren an meinem Hab und Gut.
Ist es wirklich denkbar Feldspitzmaus Kot im Salat zu haben? Könnten meine Gegenstände durch den Vorfall mit dem Mitbewohner kontaminiert sein? Wie lange überleben Borna Viren in z.b. Wohnungen und reicht ein kleiner Kontakt aus um sich zu infizieren?
Vielen Dank vorab für Ihre Hilfe.