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Schilddrüsenlymphom bei Hashimoto

Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Hormonelle Erkrankungen | Expertenfrage

15.08.2023 | 19:18 Uhr

Guten Tag. Ich  36 Jahre hab bereits seit mehreren Jahren eine Hashimoto. 2015 ED , kaum mehr SD Volumen, ca. 2-3 ml. Im Schall löchrig , keine Knoten. Jetzt lässt mich seit ein paar Tagen die Angst nicht los, ein Lymphom der schilddrüse zu entwickeln. Was ja aufgrund der Hashimoto passieren kann. 

wie hoch ist diese Wahrscheinlichkeit? 
Habe allgemein große Angst vor Krebs

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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16.08.2023, 17:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

ja, hier gibt es tatsächlich ein erhöhtes Risiko. Allerdings sollte das realistisch betrachtet werden: Pro Jahr erkranken ca. 8,5 /100.000 Frauen bzw. 3,7/100.000 Männer. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei über 50 Jahren. 
Das Risiko bei Hashimoto ist um vielleicht den Faktor 1,3 erhöht, das heißt, es bleibt weiterhin sehr selten. 
Insofern passt das gerade nicht zu Ihnen. Machen Sie sich also nicht unnötig große Sorgen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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16.08.2023, 17:59 Uhr
Antwort

Vielen Dank für die Info. gibt es etwas , dass man machen kann, dass es erst gar nicht eine Entwicklung geben kann? 

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16.08.2023, 19:01 Uhr
Antwort

Muss man sich dann bei zunehmendem Alter Sorgen machen?

in unserer weitläufigen Familie tritt tatsächlich häufig Hashimoto , allgemein vermehrt Autoimmunerkrankung <zöliakie, hashimoto, alopezie, Pbc  auf. 

Irgendwie hat man das Gefühl mit autoimmunes GeSchichten hat man das Messer im Kreuz:(

Lifeline Gesundheitsteam
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17.08.2023, 17:20 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

ja, das Alter ist natürlich ein Risikofaktor, mit dem Alter steigt das Risiko also an. Schützen können Sie sich am ehesten durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchung und vor allem durch Vermeidung von Strahlen. Ansonsten sind die Risikofaktoren nicht richtig bekannt. Es ist aber fast davon auszugehen, dass ein gesunder Lebensstil (gesunder BMI, Rauchverzicht, etc.) ebenfalls eher protektiv wirken dürfte.
Machen Sie sich nicht verrückt. Wie schon geschrieben, wenn Sie sich an die empfohlenen Maßnahmen halten, senken Sie das Risiko wieder, sodass Sie wahrscheinlich wieder in einem normalen Bereich sind, wenn nicht schon andere Krebserkrankungen in der Familie aufgetaucht sind. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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17.08.2023, 17:44 Uhr
Antwort

Welche Art von Strahlung Ist hier gemeint?

 

Danke für den netten Austausch

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17.08.2023, 21:27 Uhr
Antwort

Und Faktor 1,3 heißt ja 30%. das schockiert mich doch sehr.

 

Lifeline Gesundheitsteam
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18.08.2023, 16:55 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo, 

gemeint ist vor allem ionisierende Strahlung, also radioaktive oder Röntgenstrahlung beispielsweise. 
Klar, 30% wirkt auf den ersten Blick erschreckend, wenn man das aber eben in Relation setzt zu den tatsächlichen Fällen, bleibt das Risiko weiterhin sehr gering. Es liegt dann eben nicht mehr bei den oben genannten  8,5 /100.000 bzw. 3,7/100.000, sondern bei 11,05/100.000 bzw. 4,81/100.000, also ist es immer noch sehr niedrig. Und wie gesagt haben andere Faktoren ebenfalls begünstigenden Einfluss, sodass das Risiko weiter gesenkt werden kann, vielleicht sogar mehr, als es durch die Autoimmunerkrankung erhöht wird. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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