Liebe Experten!
Seit ein Vitamin D Mangel bei mir festgestellt wurde (14.5 ng/ml) nehme ich Vitamin D. Ich habe das Auffüllen mit 10000 IE/d begonnen und nach 10 Tagen reduziert auf 5000 IE. Mein Spiegel müsste rechnerisch jetzt so bei 25 ng/ml sein, also noch lang nicht zu hoch. Seit dem Beginn der Einnahme habe ich starke Muskelverspannungen, die mein Hausarzt auch nicht versteht. Besonders Kiefer/Gesicht, Nacken, Schultern.Magnesium nehme ich ohnehin immer, weil ich zum Mangel neige. Bei Beginn der Vitamin D Einnahme waren der intrazelluläre sowie der Serum-Magnesiumspiegel auch mitten im Normbereich, trotzdem habe ich während der Auffüllphase Magnesium von 200 auf 400mg/d erhöht um genug für die Hydroxylase bereitzustellen.
Ich erinnere mich auch, dass ich vor Jahren, als ich schon mal einen Mangel behoben habe (damals mit 4000 IE) zuerst Krämpfe hatte, die mit mehr Magnesium weg gingen, dann aber trotzdem auch diese Verspannungen geblieben sind. Ich bin nie über einen Spiegel von 30ng/ml gegangen und auch Calcium und Phosphat war dabei nie erhöht. Kalium/Natrium waren immer unauffällig, Leber und Niere auch.
Während der Unterhaltungsdosierung von 1000-2000 IE war das Problem besser, aber nie ganz weg. Am wenigsten verspannt bin ich tatsächlich, wenn ich im Vitamin D Mangel bin. Dafür gehen dann Ekzeme und Tendopathien los.
Woran könnte das liegen?
Kann zu Beginn eine überschießende Calcitriolbildung die Verspannungen machen, ohne dass Calcium über den Normbereich ansteigt? Mir scheint zumindest, es geht meist in den oberen Normbereich in der Auffüllphase, soweit ich das an bisherigen Laborwerten sehen kann.
Kann es mit der gleichzeitigen Einnahme von Paroxetin zu tun haben (nur 10mg/d)?
Was kann man noch bestimmen? Prathormon? Calcitriol?
(Ich bin männlich, 38, 67kg, Morbus Meulengracht, sonst keine organischen Befunde)
Vielen Dank im Vorraus für hilfreiche Antworten!