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Festgestellte Dissektion der RCA, was kann ich tun?

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herzinfarkt | Expertenfrage

03.11.2023 | 18:21 Uhr

Hallo,

bei wurde im Herz-CT im proximalen R1 Segment der RCA eine Dissektion festgestellt. Diese Herz-CT-Untersuchung war im Sept. 2022.
Seitdem interessiert es kein Mensch, das ich in diesem Bereich eine Dissektion der RCA habe. Bin in dem Herzzentrum in Behandlung, wo das Herz-CT durchgeführt wurde. Aber bisher hat das dort keinen Kardiologen interessiert, ob da was ist oder nicht. Das ist nun über 1 Jahr her und es könnte sich verschlimmert haben.

Das Herz-MRT ist erst im Feb. 2024, bis dahin habe ich keine weiteren Untersuchungen mehr.

Nun, was kann ich machen?

Gruß Karl

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06.11.2023, 19:37 Uhr
Antwort

Hallo,

was kann man mir dazu sagen bzw. welchen Rat kann man mir da geben.

 

Gruß Karl

Lifeline Gesundheitsteam
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19.11.2023, 09:59 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Karl, 

WIr können Ihre Sorge natürlich gut verstehen, da Sie offensichtlich mit dem Befund alleine gelassen wurden und offensichtlich keine richtige Erklärung dazu bekommen haben. 
Problematisch an Dissektionen der Herzkranzgefäße ist, dass durch eine Einblutung das Gefäß soweit verengt werden kann, dass es zu einem Herzinfarkt kommt. Glücklicherweise ist es bei Ihnen offensichtlich nicht passiert.
Dass sich das jetzt im Verlauf ergeben wird, ist insgesamt eher unwahrscheinlich. Sollten jedoch Symptome, die auf einen Herzinfarkt hindeuten, wie Brust Stechen, Atemnot, Engegefühl in der Brust usw. auftreten, sollten sie natürlich möglichst rasch eine Notaufnahme aufsuchen.
Im Rahmen des anstehenden MRTs wird die Dissektion hoffentlich noch mal untersucht, trotzdem sollte das eigentlich eher nicht zu neuen Komplikationen führen.
Sinnvoll ist trotzdem, weiter abzuklären, was Ursache für diese Sektion ist. Dazu gehört auch, dass auch an anderen Gefäßen geschaut wird, ob hier eventuell Dissektionen vorliegen, falls das noch nicht geschehen ist.
Sprechen Sie darüber auch mit Ihrem Hausarzt. Dieser kann hoffentlich Untersuchungen, die noch nicht stattgefunden haben, veranlassen.
Natürlich ist eine mögliche Erklärung für die Dissektion ein länger vorgelegen Ruheblutdruck, trotzdem sollte dem wie schon gesagt nachgegangen werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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29.11.2023, 16:25 Uhr
Kommentar

Hallo,

nun habe ich das Kardio-MRT erst Mitte  Feb. 2024. 

Ich habe die Ärzte im Herzzentrum, wo ich in Behandlung bin, nochmals hingewiesen und meine Sorgen mitgeteilt. Habe den Ärzten das nochmals geschildert, das sich seit dem Sept. 2022 keiner um diese Problematik gekümmert hat und das es dort keinen interessiert hat. 

Habe auch meine Sorgen geschildert, das da nichts verschlimmert haben könnte, weil bisher nichts mehr getan wurde an Diagnostik. Man schrieb mir, ich solle das Kardio-MRT abwarten. Hatte auch einen Vorschlag gemacht, ob man jetzt nicht doch ein Herz-CT macht, um erstmal zu schauen, ob sich da was verändert hat. Man schrieb zurück, das bringt nichts, und man sieht nichts.

Wenn man eine Katheteruntersuchung machen würde, sieht man doch auch was, sprich durch KM und Röntgenstrahlen, ob da eine Dissektion ist und wie weit diese Fortgeschritten ist. Eine Coro wäre aber noch belastender als ein Herz-CT. Im Herz-CT wird nicht viel KM verabreicht und die Röntgenstrahlung ist nicht zu hoch. Im Coro wird eindeutig mehr KM verabreicht und die Röntgenstrahlung ist auch höher. Im Herz-CT sieht  Das hatte ich den Ärzten dort geschildert, das man im Herz-CT auch sieht, wie im Coro. 

Leider habe ich bisher noch keine Antwort erhalten. 

Was soll ich nun tun?

 

Gruß Karl

Lifeline Gesundheitsteam
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03.12.2023, 16:26 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Karl,

wir können das wie immer nur eingeschränkt beurteilen. Aus unserer Sicht sollte ohne Symptome eine Untersuchung beim MRT im Februar ausreichend sein. Ihre Ärzte sind davon offensichtlich überzeugt. 
Ein CT halten wir auch nicht unbedingt für sinnvoll. Zwar kann das Herz-CT einige Veränderungen an den Gefäßen aufzeigen, was ja auch geschehen ist, allerdings ist der Befund nicht unbedingt so detailliert. Damit kann es vielleicht zu Veränderungen im Befund kommen, die in Wirklichkeit gar nicht vorliegen. 
Bleiben Sie mit Ihren Ärzten im Austausch. Beim Auftreten von Symptomen sollten Sie einen Arzt aufsuchen, ansonsten ist es wahrscheinlich ausreichend, wenn Sie das MRT abwarten. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

 

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09.05.2024, 19:57 Uhr
Kommentar

Hallo,

nun wurde das angedachte Kardio-MRT nochmals von der Radiologie des Herzzentrums auf Ende August 2024 verschoben. Eigentlich sollte das jetzt am Anfang Mai gemacht werden. Alos jetzt nochmals ca. 4 Monate warten.

Da hätte man auch die schon diagnostizierte Dissektion in der RCA gesehen und festgestellt, ob sich da was verändert hat, gegenüber von 09/2022. 

Bisher hat sich kein Arzt mehr darum gekümmert, wollten das Kardio-MRT abwarten. Nun wurde das aber nochmals verschoben. 

Da wäre jetzt doch ein Herz-CT angebracht, um erstmal zu schauen, ob sich da gegenüber von Sept. 2022 was verändert hat. Aber bisher machen die Kardiologen keine Anstalten, das zu veranlassen.

Was soll ich nun tun? 

Habe bedenken, das da irgendwas ist und sich das verschlechtert hat, gegenüber Sept.2022. Der Kardiologe vom Deutschen Herzzentrum Berlin, ist kein großer Freund vom Herz-CT. Weil er meint, da sieht man nur Momentaufnahmen vom Herzen und keine Bewegung. 

Wie kann ich den jetzt doch überzeugen, im Anbetracht der jetzigen Situation, dass das Kardio-MRT erst Ende August 2024 stattfindet. 

 

Gruß Karl

Lifeline Gesundheitsteam
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12.05.2024, 18:43 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Karl, 

dass die Situation jetzt immer belastender wird, können wir gut nachvollziehen, wenn die Untersuchung immer weiter nach hinten verschoben wird.
Wir würden Ihnen deshalb empfehlen, die behandelnden Ärzte direkt auf die Dissektion anzusprechen und zu fragen, ob diesbezüglich nicht andere Untersuchungen zwischenzeitlich durchgeführt werden sollten, um diesen Verlauf zu untersuchen. Sprechen Sie Ihre Ärzte gezielt darauf an, immerhin sind Sie dort in sehr kompetenten Händen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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