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EKG und Covid

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herzinfarkt | Expertenfrage

10.12.2022 | 14:17 Uhr

Liebe Experten,

ich war zwei Wochen lang Covid/Omikron positiv und auch erkrankt. Heute bin ich seit einem Monat wieder negatiiv aber noch nicht fit. Ich hatte Fieber, Schwäche, Kopfschmerzen  etc. aber zu keinem Zeitprunkt Sauerstoffprobleme. Der Puls war während des Fiebers erhöht und später bei leichter Belastung höher als normal, aber nicht dramatisch.

Ich bin am ersten negativen Tag von Übersee zurück nach Deutschland geflogen und war danach sehr erschöpft, habe zwei Nächte nicht geschlafen und in der zweiten Nacht war ich mit heftgem Herzrasen und Herstolpern aufgewacht, stand rereglrecht senkrecht im Bett (hatte das auch schon je ein paar Tage nach jeder Biontech Impfung).

Daraufhin bin ich am Folgetag Tag (Tag 16 nach Symptombeginn) in eine Arztpraxis gegangen und habe ein EKG schreiben lassen. Im EKG Raum war es sehr kalt und ich habe stark gefroren.

DIe Ärztin bewertete das EKG als etwas gestresst aber unter den gegebenen Umständen als ok. Für mich war es jedoch das erste abnormale EKG ever. Denn die maschinelle Auswertung hat mich doch beunruhigt.

Aktuelle Beschwerden sind derzeit, dass ich noch nicht fit bin und nach Anstrengungen immer noch ein grippiges Gefühl bekomme. Im Haus kann ich soweit alles machen inkl. leichtes Yoga, wenn ich regelmäßig ausruhe. Spazierengehen mit Hund und einkaufen geht auch aber bei 6000 Schritten am Stück ist die Grenze erreicht, auf den Stufen ins 4. OG brauchich noch zwei Pausen und bei zügigem Laufen sticht es manchmal im Bruskorb und ich bin schneller außer Atem. 

Ich hatte vor einem Jahr routinemäßig eine Kardiodiagnostik, EKG, Labor, Ruhe- und Stressecho bei voller Ausbelastung und Gefäßcheck. Außer einer minimalen Undichtigkeit an der Aortenklappe Grad 0-1, die bei Belastung fast völlig verschwand und keine funktionale Relevanz habe, wurde nichts gefunden und ich bekam die Freigabe für alle Sportarten und Belastungsstufen. Ich bin 48 w, keine Übergewicht, kein Nikotin, kein Alkohol, außer Schilddrüsenunterfunktion keine Vorerkrankungen, nehme L-Thyroxin, Gynokadin und Famenita (Progesteron).

Ich versuche natürlich als bald einen Termin für einen Check up  zu bekommen.

Meine Frage ist nun, muss ich mir wegen des EKG's Sorgen machen, oder kann sich das wieder bessern? Es sieht auch so verzittert aus, kann das vom Frieren kommen? 

Anbei der Link zu den Abbildungen:

https://share-your-photo.com/cee157a22e/album

Vielen Dank vorab.

 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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11.12.2022, 11:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

ja, wir würden uns der Einschätzung der Ärztin anschließen. Natürlich sollte das EKG auch mit Vor-EKGs verglichen werden, um Veränderungen feststellen zu können. Aus dem vorliegenden EKG ergibt sich aber kein Grund zur Sorge. Das leicht verzitterte kann tatsächlich vom Frieren kommen. Dadurch wird die maschinelle Auswertung etwas erschwert.
Aus unserer Sicht ist das ein "normaler" Verlauf, wie er nach einer Corona-Infektion leider vorliegen kann. Das Herz bietet anhand dieser Bilder aber keinen Anlass zur Sorge.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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27.01.2023, 19:31 Uhr
Kommentar

Dankeschön!

Inzwischen, vor einigen Wochen, war ich eeim Kardiologen. Er machte ebenfalls ein EKG, diesmal war es nicht verzittert, und ein Ruheecho. Alles gut. Ich sollte aber noch im niederen Belastungsbereich bleiben und demnächst kommt noch ein Stress echo dazu. Wenn das ok ist, darf ich wieder zum Sport. :)

 

Lifeline Gesundheitsteam
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27.01.2023, 22:08 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

ja, das ist auf jeden Fall ein sinnvolles Vorgehen. Damit werden Sie keinem unnötigem Risiko ausgesetzt, insgesamt bestehen aber weitere Zeichen zur Entwarnung. Das sieht doch insgesamt eher gut aus.
Sollten sich im Verlauf weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da.

Bis dahin alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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