Liebes Lifeline-Team,
ich habe gelesen, dass es unter Dermatologen umstritten ist, ob es sinnvoll ist, Anti-Aging-Cremes (im Gesicht) anzuwenden. Die einen vertreten den Standpunkt, die Haut sei mit zunehmendem Alter trockener, so dass beispielsweise eine Augencreme unerlässlich ist. Die anderen argumentieren, die Haut gewöhne sich durch die tägliche Feuchtigkeitspflege viel zu schnell daran, so dass die körpereigene Feuchtigkeitsbarriere aus dem Tritt gerät und es verstärkt zu Faltenbildung kommt. Die Haut alter somit schneller, wenn man täglich cremt.
Nun bin ich mir unsicher, wie man sich verhalten soll. Ich nutze seit Jahren eine Creme für die Augenpartie. Dadurch werden die Lachfalten natürlich nicht eliminiert, darüber bin ich mir klar, aber zumindest werden sie etwas kaschiert. Sollte man die Pflege eventuell komplett einstellen, um die Elastizität der Haut in diesem Bereich von Natur aus zu bewahren? Wie stehen Ihre Dermatologen zu diesem Thema? Feuchtigkeitscremes ab 30/40 Jahren, ja oder besser nein?
Herzlichen Dank für die Info, Finn
Anti Aging Cremes - ja oder nein?
Kategorie: Haut-Haar-Nägel » Expertenrat Hautpflege | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Finn22,
Eine richtige einheitliche Meinung hierzu gibt es hierzu leider nicht allgemein.
Wissenschaftliche Untersuchungen hier zu untersuchen bestimmte Produkte unter bestimmten Voraussetzungen. Einzelne Untersuchungen lassen sich zwar immer schon hier zu finden, im Einzelfall sollte aber auch immer überprüft werden, wie gut die zugehörige Untersuchung ist. Gleichzeitig zeigen sich auch hier keine 100%-Ergebnisse.
Das entscheidende Kriterium, dass wir Ihnen deshalb nur nennen können, ist, wie ihr persönlicher Hautarzt dazu steht. Er kennt sich am besten, hat allgemeine Erfahrung mit den Präparaten und kann deshalb wohl am besten eine Einschätzung treffen, was getan werden muss. Prinzipiell gibt es da schon auch Untersuchungen, die positive Ergebnisse zeigen. Allerdings sollte dabei immer hinterfragt werden, was genau untersucht wurde.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit trotzdem weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam