Guten Tag. Seit mehreren Wochen (ich weiß nicht genau wie lange) spüre ich am Gaumen eine kleine Beule, fühlt sich eher ein wie ein kleiner Pickel. Heute habe ich meinen Zahnarzt davon erzählt und der sagte mir, dass meine Speicheldrüse entzündet sei. Er hat mich gefragt ob ich Alkohol trinke/Rauch/zu wenig trinke etc, was ich alles verneint habe. Ich habe keine Schmerzen, es ist nur geschwollen. Er sagte mir, dass ich es erstmal in Ruhe lassen soll, vielleicht verschwinde es von alleine wieder wie die letzten Male. Nun leide ich leider an Depressionen und mir fällt es sehr schwer mir regelmäßig die Zähne zu putzen. Ich bin schon stolz auf mich, wenn ich es einmal am Tag schaffe. Dass ich solche Schwellungen habe passiert auch immer wieder. Könnte es an der mangelnden Mundhygiene liegen? Und wenn ja, verschwindet diese Entzündung von alleine (wie die letzten Male), wenn ich jetzt mit einer guten Mundhygiene anfange? Würde eine Mundspülung helfen? danke!

Speicheldrüsenentzündung
Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

Antwort
Ergänzend dazu noch, falls eine Mundspülung nötig sein sollte: Ich bin leider auch Angstpatient und mache mir jetzt schon Sorgen darüber, dass ich die Mundspülung verschlucken könnte und mir dann etwas passiert. Gibt es auch Hausmittel, die den gleichen Effekt erzielen würden? Ich habe mal davon gelesen mit lauwarmen Kamillentee den Mund auszuspülen.
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
solche Entzündungen können mit einer umfangreichen Mundhygiene regredient sein. Eine antiseptische Mundspüllösung ist hier sicherlich sinnvoll. Dennoch sollten Sie sich bei Befundpersistenz, sowie Befundverschlechterung erneut ärztlich vorstellen.
Gurgeln mit Kamillentee kann zwar auch verbessernd wirken, hat natürlich aber nicht diesselbe Wirkung wie eine antiseptische Mundspüllösung. Ob es in Ihrem Fall sinnvoll ist, auf eine Mundspüllösung zu verzichten, können wir via Internetforum leider nicht beurteilen, wir kennen Sie und Ihre Befunde ja nicht und können Sie auch nicht körperlich untersuchen. Auch können wir somit nicht beurteilen, ob im Verlauf auch eine medikamentöse Therapie indiziert wäre. Dies kann nur Ihr behandelnder Arzt entscheiden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam