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Quälende Ohrgeräusche mit Beschwerden und kein Arzt kann helfen!

Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

19.11.2020 | 11:08 Uhr

Guten Tag!

Ich weiß gar nicht, wo ich mit der Erzählung meiner bisherigen Odysee beginnen soll...

Angefangen hat alles vor zwei Monaten, mit einem Geräusch in meinem linken Ohr. Wie ein Knistern, nicht wirklich dramatisch. Dies hat sich dann allerdings mehr und mehr zugespitzt, so dass ich jetzt nicht mehr ein normales Leben führen kann. Ich ging innerhalb der letzten beiden Monate zu unzähligen verschiedenen Ärzten, habe zig Untersuchen hinter mir. Ich bin weder psychisch krank, noch habe ich zuviel Stress etc.

Ich bitte darum, dass mich ein Arzt bitte endlich ernst nimmt!

Meine Ohrbeschwerden: Ich hör ganz viele verschiedene Töne. Z.B. wie eine Melodie im linken Ohr, rechts ein Krachen. Links im Ohr oft ein Klingeln wie in einer Kathedrale mit tausend Glocken, oft so ein schriller Ton, so laut, dass mir der Kopf platzt, meistens nachts. Zudem eine heftige Geräuschempfindlichkeit. Ich höre Geräusche nicht lauter, aber dafür höre ich nach Geräuschen ein lautes Klirren wie scharfes Glas!

Kein Schlaf seit Wochen!!

Ich kann weder TV schauen, Musik hören, kein Wasserrrauschen ertragen, keine Spülmaschine, alle rauschenden knisternden Geräusche sind HÖLLE!

Ich hab zudem furchtbare Phänomene!! Je mehr Schallwellen i mein Ohr kommen, umso mehr drückt sich er Ton hoch ins Ohr! Wenn die Töne zuviel werden, dann baut sich im Hinterkopf ein Druck auf und es fühlt sich an, als ob die Nerven verrückt spielen. Irgendwas im Ohr krampft sich dann zu, der Ton wird leiser al ob er durch die plötzlich enge 'Wand' nicht durchkommt. Dann 'kommt der Ton zurück' und wird noch schriller! Je lauter der Ton wird, bzw, je  mehr sich der Ton durch das Ohr kämpft, kracht das rechte Ohr als ob die Schallwellen da rauskommen!

Ich weiß nicht mehr weiter!!

In drei Wochen steht zudem eine große OP bevor und ich hab so eine Angst so auf den OP Tisch zu kommen und im Krankenhaus mit schrecklichen Ohrgeräuschen zu liegen!

Meine Untersuchungen:

-3 HNO Ärzte, Hörtests ergeben, dass ich wie eine 16jährige höre.

1. HNO Arzt: "Das sind keine typischen Tinnitus Symptome. Das geht wieder weg"

2.HNO Ärztin "Trinken Sie drei Liter Wasser, dann geht es weg"

3. HNO Ärztin machte die Tür auf und bugsierte mit raus "Ich kann Ihnen nicht helfen".

 

-Kortison, ASS, Gingko

-MRT mit Kontrastmittel (ohne Befund)

-Röntgenbild von Wirbelsäule und HWS (ohne Befund)

-Neurologe mit EEG (ohne Befund)

-Orthopäde (Spritzen mit Massagen / Einrenken, keine Besserung)

-Hausarzt, großes Blutbild (erhöhte Entzündungswerte und erhöhte Werte für das Immunsystem)

-Zahnärtin aufgesucht: Toter Zahn entdeckt. Versuch der Wurzelbehandlung + Aufbissschienen Anfertigung

-höllige Zahnschmerzen, Notdienst aufgesucht, Zahn gezogen bekommen )  - Entzündung!).

Danach waren erstmal die schrillen Töne aus dem Ohr verschwunden, der Tinnitus aber blieb. Der schrille Ton ist jetzt aber wieder da

-Aufbisschiene (weiche Silikonschiene), brachte Zahnschmerzen und Nervenschmerzen im Hinterkopf

-Kieferorthopäde aufgesucht, Ergebnis: Drei (!!) entzündete Zähne. Zwei wurden vor einer Woche gezogen, einer steht noch aus, in wenigen Tagen. Eine Wurzel war bis in die Kiefernhöhle hoch und musste rausgeschnitten werden.

Kann dies von den entzündeten Zähnen kommen ? Ich weiß nicht ,wie lange sie schon entzündet waren!

Kann dies auch die Geräuschempfindlichkeit und diese seltsamen Phänomene erklären ?

Ich bitte dringend um Hilfe und Expertenmeinung!

Vielen Dank

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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22.11.2020, 11:33 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

aktuell wird bei einem Tinnitus eine kognitive Verhaltenstherapie empfohlen. Aus Ihrem Text entnehmen wir, dass Sie sehr unter Stress stehen und angespannt sind. Haben Sie diesbezüglich bereits versucht, Hilfe zu bekommen? Häufig nehmen mit einer Stressreduktion auch die Ohrgeräusche ab. Ob die Zähne tatsächlich der Grund sind, können wir im Rahmen eines Internetforums nur sehr schwer feststellen, da sich die Beschwerden aber nicht grundlegend gebessert haben, sollten Sie sich ggf. eine zweite Meinung vor Entfernung weitere Zähne einholen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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