Vor 2,5 Jahren bekam ich das erstemal Perichondritis. Seitdem bekomme ich Perichondritis in immer kürzeren Abständen. Es geht von einem Ohr auf das andere. Zeitweise lebe ich nur noch von Antibiotika. Kann mir jemand einen Rat geben, der die selben Probleme hat und diese in den Griff bekommen hat?

Perichondritis
Kategorie: Allgemeinmedizin » Expertenrat Hals, Nase, Ohren | Expertenfrage

Antwort
Lieber U. Laubig,
bei einer rezidivierenden Perichondritis kommt es zur Freisetzung von Enzymen, die die Knorpelzellen weiter aufweichen können, bis hin zu Destruktionen, d.h. der Knorpel wird anfälliger. Jegliche Manipulationen (Kratzen...) sollten vermieden werden. Sobald Sie eine Veränderung/Entzündung bemerken, versuchen Sie z.B. Alkoholumschläge. Dies hilft oft vor einer nötigen Antibiotikagabe. Desweiteren empfehle ich Ihnen eine Abklärung, ob eine sogenannte Polychondritis vorliegt. Diese tritt hauptsächlich im 4-6ten Lebensjahrzehnt auf. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Autoimmunerkrankung, die mit Kortison behandelt wird. Häufig verschwindet die Erkrankung nach einiger Zeit von selbst.
Ihr Dr. A. Schuck

Antwort
Doris Bauch
[email protected] <p>Habe eigentlich das gleiche problem, nur steht fest, dass meine Perichondritis eine Auto-immunkrankheit ist (Op und Knorpeluntersuchung). Bin sehr interresiert an Kontakten und möchte wissen, ob Sie neue Informationen haben. Gibt es Experten auf diesem gebiet, Kliniken usw. <p>Grüße Doris bauch