Liebes Forum,
ich wende mich an euch, da ich nun mehrere Sitzungen bei 2 Proktologen hinter mir habe.
Ich bin männlich und 35 Jahre alt.
Meine Beschwerden mit Hämorrhoiden begann mit etwa 16-17 Jahren. Seitdem war es so, dass diese zunächst nur "ab und zu" zu bemerken waren.Mit etwa ca. 21 Jahren war dann eine Hämorrhoide oft außerhalb des Afters zu spüren. Aufgrund des Schamgefühls ging ich erst mit 23 Jahren zum Arzt, der meinte, es sei eine Fissur bzw. es sei "normal".
Nun war ich die letzten 2 Jahre ca. 10 Mal bei einem Proktologen, der wirklich nett und kompetent scheint...
Er hat mir mehrere innere Hämorrhoiden verödet (Sklerosierung). Gummibandligatur wurde nie gemacht.
Anfang 2022 hatte ich sich bei mir eine Thrombose gebildet, die sehr wehgetan hat. Mit einer Salbe ging sie aber wieder zurück.
Weiterhin ist es so, dass scheinbar immer die gleiche Hämhorroide auch außen spürbar zurückkehrt. Schmerzen habe ich keine.
Allerdings muss ich nach dem Stulhgang mehrmals mit Toilettenpapier Nachwischen...so oft, dass ich mir oft denke "das kann doch nicht sein".
Scheinbar leide ich auch unter "Stuhlschmiere" , denn auch wenn ich nicht zuvor auf Toilette war (oder 2-3 Stunden danach), sind deutliche Kotspüren am Toilettenpapier zu erkennen.
Dies stelle ich v.a. nach dem Aufstehen fest (ohne vorherigem Stuhlgang). Handelt es sich dabei schon um Inkontinenz?
Umso mehr man sich in dieses "Problem" hineinsteigert, weiß man nicht mehr so recht, was "normal" ist und was eventuell Hämorrhoiden geschuldet ist...
Daher meine Frage: Sind diese "Symptome" normal oder ist es Hämorrhoiden (oder etwas anderem?) geschuldet?
Über einen offenen Austausch würde ich mich sehr freuen.