Sehr geehrter Herr Dr. Rieß,
meine Frau hat folgende Thematik:
Sie hatte vor ca. 2 Jahren eine Panikattacke in der Folge immer mal wieder nervöse ungute Gefühle. Insbesondere Angst um ihr Herz. Nun hatte sie vor 3 Monaten ein Belastungs EKG. Hierbei kam eine St-Streckensenkung heraus. Vor einer Woche hatte sie einen FolgeTermin mit einem Stressecho. Auch hier war wieder die Streckensenkung erkennbar aber im Bericht steht dass keinerlei Wandbewegungsstörungen ersichtlich waren, keine AP, keine Dyspnoe. Daher wird das ursprünglich falsch positive Vermutung damit mehr oder weniger gesichert. Trotzdem machen wir uns Sorgen.
warum hat sie bei beiden Belastungen diese St-Senkungen? Im Bericht steht in den Ableitungen II,III und aVF von 2,3mV ( was ich mir kaum vorstellen kann. Überall im Internet steht schon bei 0,2mV gilt es als gesichert.
uns interessiert ob sie nun wirklich beruhigt sein kann auch wenn diese St Senkungen offensichtlich immer da sind bei Belastung obwohl im stressecho nichts erkannt wurde?
zudem plagen sie immer mal mehr mal weniger einige Extrasystolien. Meistens in ihrer 2. Zyklushälfte. Kann das auch damit zusammenhängen?
meine Frau ist 40 Jahre, bei einer Größe von 1,70 wiegt sie 55 kg, sportlich, raucht niChat, weder Diabetes noch Cholesterin noch Bluthochdruck.
Stress hat sie finde ich schon. 3 Kinder und sie ist selbstständig. Also irgendwie dauernd was zu tun.
Wir danken Ihnen recht herzlich für eine Einschätzung. Leider geht unser Kardiologe kaum auf Fragen ein und meint immer nur dass das alles ok sei. Aber auf die Fragen warum Die St Senkung, warum oftmals viele Extrasystolen. Da bekommen wir leider keine Aussage.
herzliche Grüße und besten dank
Christoph